Print Artikel Profil
Online im Vormarsch
Noch vor drei Jahren, zu Weihnachten 2017, wollte ein Drittel der Österreicher und Österreicherinnen die Geschenke im Geschäft vor Ort kaufen und nur ein Fünftel im Internet. Heuer zum Fest ist dieses Verhältnis genau umgekehrt. Wobei noch abzuwarten bleibt, ob die guten Vorsätze, im lokalen Handel zu kaufen, dann auch wirklich umgesetzt werden. Der missglückte Versuch des "Kaufhaus Österreich" wird jedenfalls die österreichische Online-Quote nicht erhöhen können. In der Praxis ist damit zu rechnen, dass das Online-Shopping auf den großen, gut funktionierenden Plattformen stärker sein wird als je zuvor.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Stichprobengröße: 506 Befragte
Feldarbeit: 7. bis 10. Oktober 2020
57 Prozent kaufen ihre Präsente bereits online ein. Und: Die Zahl derer, die nichts schenken, wächst.
32 Prozent der Menschen in Österreich bestellen ihre Weihnachtsgeschenke heuer ausschließlich online – ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2017. Weitere 25 Prozent der Befragten wollen ihre Präsente sowohl online als auch im Geschäft besorgen. Zusammengerechnet kaufen also bereits 57 Prozent der Österreicher ihre Geschenke zum Teil oder ausschließlich im Internet.
Wie die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research durchgeführte Umfrage zeigt, suchen 23 Prozent der Befragten für den Geschenkekauf den Weg ins Geschäft vor Ort. Das ist ein Rückgang von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2017.
Im Corona-Krisenjahr steigt auch die Zahl der Menschen, die gar nichts verschenken: ihr Anteil erhöht sich von zwölf auf 16 Prozent.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte
Sample: 506 Befragte
Feldarbeit: 7. bis 10. Dezember 2020
Erwähnungen in Online Medien
derstandard.at (1)
derstandard.at (2)
Commentaires