Print Artikel
Muskelspiele
Die ÖVP ist um Abgrenzung zu ihrem ehemaligen Koalitionspartner bemüht. Kickl geht gar nicht (mehr) als Minister, lassen die Türkisen wissen. Die FPÖ will sich ihren Kandidaten für rechte Stammwähler im laufenden Wahlkampf aber keinesfalls herausschälen lassen. Keine Koalition ohne Kickl, ist aus dieser Ecke zu vernehmen. Nach der Wahl wird man wohl wieder deutlich kompromissfreudiger sein. Kleine Randnotiz: Auch eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler will Kickl nicht als Minister.
Methode: Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n = 500 Befragte, Feldarbeit: 15. bis 19. Juli 2019
Unter ÖVP-Wählern sind 61% dieser Meinung.
Wie das Nachrichtenmagazin profil in seiner neuen Ausgabe berichtet, betrachten 59% der Österreicher Ex-Innenminister Herbert Kickl als nicht geeignet für ein Ministeramt („eher nein“: 19%; „auf keinen Fall“: 40%); 27% der Befragten sind laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage hingegen der Ansicht, dass Kickl die Kompetenz und das Auftreten besitzt, ein Ministeramt zu bekleiden.
14% der Befragten hatten dazu keine Meinung. Das größte Misstrauen schlägt Kickl von SPÖ-Wählern entgegen: 78% sehen in ihm keinen fähigen Minister; unter ÖVP-Wählern sind 61% dieser Meinung. Die Mehrheit der FPÖ-Wähler sieht das anders: 72% sehen in Kickl einen geeigneten Minister.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte
Sample: n = 500 Befragte
Feldarbeit: 15. bis 19. Juli 2019
Comments