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Einsam statt gemeinsam
Das Corona-Virus hat auch unser aller Mobilitätsverhalten gravierend verändert. Durch Home-office haben sich die Österreicher viele Wege komplett und damit eine Milliarde Euro allein an Spritkosten erspart. Und dort, wo man sich von A nach B bewegen muss, setzt man immer öfter auf Splendid Isolation: Man geht (sehr viel) mehr zu Fuß, fährt (viel) mehr mit dem Rad und setzt sich auf öfter ins Auto. Deutlich weniger als bisher werden dafür Öffis benutzt, wo man Maske hin, Maske her doch den Mitreisenden recht nahe kommen muss.
31% gehen nun öfter zu Fuß als früher.
31% der Österreicherinnen und Österreicher nutzen seit Beginn der Coronakrise öffentliche Verkehrsmittel seltener. Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle profil-Ausgabe durchgeführten Umfrage hervor. 36% der Befragten geben an, dass sich ihre Öffi-Nutzung durch Corona nicht änderte, 27% haben schon zuvor keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Auswirkung hatte die Corona-Krise auch woanders: Fast ein Drittel (31%) gibt an, nun öfter zu Fuß zu gehen als früher.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,3 Prozentpunkte
Sample: 508 Befragte
Feldarbeit: 3. bis 6. August 2020
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