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Schluss mit Homelearning
Junge Menschen haben in der Corona-Zeit schon genug gelitten, man kann sie nicht schon wieder ins Fernstudium schicken, findet eine knappe Mehrheit der Bevölkerung – auch wenn das bedeutet, dass die Unis mit Steuergeld bei den Energiekosten unterstützt werden müssen. Immerhin 36 Prozent finden dagegen, es sei Studierenden zumutbar, wieder von zu Hause zu lernen. Insbesondere ÖVP-Wähler:innen stehen dem verordneten Zuhausebleiben seit Pandemieausbruch regelmäßig aufgeschlossener gegenüber. Klare Ablehnung kommt neben Anhänger:innen der SPÖ vor allem von Grün- und NEOS-Wähler:innen, die sowohl schwerpunktmäßig jünger sind als auch in stärkerem Ausmaß selbst studiert haben, also eine gewisse Affinität zum Thema besitzen.
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Mehrheit gegen Umstellung auf Fernstudium wegen steigender Energiekosten.
51% der Österreicherinnen und Österreicher sind der Meinung, die Universitäten sollten nicht auf Fernstudium umstellen, um Energiekosten einzusparen. Stattdessen solle der Staat die Universitäten finanziell unterstützen. Denn der persönliche Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden sei wichtig.
Dies geht aus einer für die aktuelle Ausgabe des profil durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique-research hervor. 36% der Bevölkerung sprechen sich laut der Erhebung für die Umstellung auf Fernstudium aus. Es sei Studierenden und Lehrenden zumutbar, von zu Hause zu arbeiten. 13% machten keine Angabe.
n=500; maximale Schwankungsbreite: +/- 4,4%
Erwähnung in weiteren Medien
Online
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 14. bis 17. November 2022
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