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Klare Mehrheit für verpflichtende Impfung von Lehrern
Während eine generelle Impfpflicht von drei Vierteln der Österreicher (siehe profil-Umfrage vom Juni) klar abgelehnt wird, sieht es in Sachen verpflichtende Impfung des Schulpersonals ganz anders aus. Das hat sicher damit zu tun, dass man sich um Kinder und deren Gesundheit einfach mehr Sorgen macht. Interessant der politische Zusammenhang: Während die Wähler aller anderen Parteien klar mehrheitlich sehr für eine Verpflichtung zum Impfschutz bei Lehrern sind, lehnen 70 Prozent der FPÖ-Wähler das ab. Sie fürchten trotz aller Fakten immer noch den kleinen Stich mehr als die Ansteckung mit dem Virus und all deren gefährliche Folgen.
Zum Schulbeginn sprechen sich 57% der Österreicher für eine Impfpflicht des Lehrpersonals aus.
Wie eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle profil-Ausgabe durchgeführte Umfrage zeigt, spricht sich eine klare Mehrheit für eine Impfpflicht von Lehrerinnen und Lehrer aus. Auf die Frage, ob bisher noch nicht geimpfte Pädagoginnen und Pädagogen zur Impfung verpflichtet werden sollen, antworten 35% der Befragten mit „stimme sehr zu“ und 22% der Befragten mit „stimme eher zu“. 10% der Befragten sind „eher nicht“ für eine Impfpflicht, 26% sind klar dagegen, 7% machten dazu keine Angabe.
Groß sind daneben auch die Sorgen vor einem Anstieg des Infektionsgeschehens zu Schulbeginn: 64% der Befragten sind „sehr“ oder „eher“ in Sorge, dass die Corona-Zahlen mit dem Schulstart stark ansteigen werden. 29% der Befragten äußerten diesbezüglich keine Sorgen.
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 30. August bis 02. September 2021
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