HEUTE-Umfrage: Politiker-Ranking November 2025
- elinadunkl
- vor 16 Minuten
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Online-Artikel Heute
FPÖ-Chef Herbert Kickl liegt im neuen "Heute"-Politbarometer weiter vorne. Hinter ihm landet Finanzminister Marterbauer. SP-Chef Babler stürzt ab.
Das brandaktuelle "Heute"-Politbarometer (500 Online-Befragte, Schwankungsbreite ± 4,4 Prozent) für November ist da! An der Spitze nichts Neues - FPÖ-Chef Herbert Kickl führt weiter.
"Trotz der Aufregung um die Wirtschaftskammer und ihren zurückgetretenen Präsidenten Harald Mahrer sind die Ergebnisse erstaunlich stabil", fasst "Heute"-Meinungsforscher Peter Hajek die Ergebnisse zusammen. "Es gibt keine signifikanten Veränderungen gegenüber der letzten Befragungswelle im September." Die Details der Umfrage von "Unique Research":
FP-Kickl weiter Erster
Der freiheitliche Klubobmann liegt mit 30 Prozent Positiv-Nennungen schon den zweiten Monat in Folge in Front. Er fiel aber auch 41 Prozent der Befragten negativ auf.
Rote Überraschung auf Platz 2
Finanzminister Markus Marterbauer verliert aufgrund der Budgetdebatte zwar vier Saldopunkte, liegt aber weiter am starken zweiten Platz und ist mit 22 Prozent Positiv-Nennungen beliebtestes Regierungsmitglied. Peter Hajek sieht bei ihm lediglich "eine kleine Schramme, die aber statistisch nicht signifikant ist."
Kanzler Stocker gibt nach
Regierungschef Christian Stocker (VP) musste sich unlängst einer OP am Rücken unterziehen und arbeitet seither im Home Office. Seit der letzten Befragungswelle hat er drei Plätze eingebüßt, ist aktuell Siebter.
Grünen-Klubobfrau blüht auf
Für Leonore Gewessler ging es dafür gleich um fünf Ränge nach oben - sie ist neue Vierte hinter Neos-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger.
Babler unbeliebtester Politiker des Landes
Immer weiter nach unten wird Andreas Babler durchgereicht. Der SPÖ-Chef ist der unbeliebteste Politiker des Landes. Die Hälfte (!) der Befragten hat ein negatives Bild von ihm. Babler hat sogar einen deutlich schlechteren Saldo als Oppositionschef Herbert Kickl.
Drei Frauen punkten
Starke Performances lieferten die VP-Ministerinnen Claudia Plakolm und Klaudia Tanner ab. SP-Ministerin Eva-Maria Holzleitner ist die einzige im Feld mit positivem Saldowert.
Pröll steigert Bekanntheit
Die Staatssekretärinnen Michaela Schmidt (SP) und Elisabeth Zehetner (VP) kennen mehr als die Hälfte der von "Unique Research" Befragten nicht einmal. Seit seinem Amtsantritt hat Staatssekretär Alexander Pröll dafür seinen Bekanntheitsgrad massiv gesteigert. Nur einem Viertel ist er kein Begriff. VP-Hoffnung Pröll vertritt aktuell auch Bundeskanzler Christian Stocker bei offiziellen Terminen - zuletzt bei der Landeshauptleutekonferenz in der Steiermark.
Online-Artikel
Unique Research befragte 500 Wahlberechtigte zwischen 17. und 20. November. Das Ergebnis: Während SPÖ-Obmann Andreas Babler die meisten Negativ-Nennungen auf sich vereint, erzielt FPÖ-Obmann Herbert Kickl die meisten Positiv-Bewertungen.
Im Auftrag der Heute veröffentlichte Unique Research neue Zahlen zur Popularität österreichischer Spitzenpolitiker.
Herbert Kickl liegt klar vorne: 30 % der Befragten bewerteten ihn positiv – der höchste Wert aller Politiker. Gleichzeitig kommt er jedoch auch auf 41 % Negativ-Nennungen, 3 % kennen ihn nicht.
Deutlich schlechter schneidet Andreas Babler ab: Nur 18 % bewerten ihn positiv, aber 50 % negativ. 5 % gaben keine Einschätzung ab.
Im Vergleich zu anderen Parteichefs
Ausgeglichener wirkt das Bild bei Christian Stocker: Er erreicht 20 % Positiv-Nennungen, steht aber 34 % Negativ-Nennungen gegenüber. 8 % kennen ihn nicht oder konnten keine Bewertung abgeben.
Im Rennen um die höchsten Negativwerte können einzig Beate Meinl-Reisinger und Leonore Gewessler mit Babler mithalten. Beide liegen bei 45 % Negativ-Nennungen. Bei den Positiv-Bewertungen schneiden sie nur leicht besser ab: Meinl-Reisinger kommt auf 22 %, Gewessler auf 21 %. Zudem können 8 % Gewessler nicht einschätzen – bei Meinl-Reisinger sind es 5 %.
Erwähnungen in weiteren Medien
Online
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %
Feldarbeit: 17. bis 20. November 2025




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