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Augen zu und durch
Nur fünf Prozent der Österreicher geben an, überhaupt keine Belastung durch die Corona-Pandemie zu verspüren. Das ist wenig erstaunlich. Doch die große Herausforderung steht erst bevor. Die Regierung tut deshalb gut daran, Verständnis für diese Situation zu signalisieren und nicht nur auf Härte zu setzen, wie noch im Frühjahr. Wichtig ist nun, dass alle nachfolgenden Maßnahmen für breite Bevölkerungsteile schlüssig und nachvollziehbar sind. Am besten holt man dafür die Gesundheitsexperten vor den Vorhang, um die Situation wissenschaftlich erläutern zu lassen.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Stichprobengröße: 505 Befragte
Feldarbeit: 26. bis 29. Oktober 2020
Besonders unter 30-Jährige und Menschen mit Kindern leiden unter der Pandemie.
Die Menschen in Österreich kämpfen mit den psychischen Folgen der Pandemie. So geben insgesamt 69% der Befragten an, dass sie durch die Corona-Situation persönlich belastet sind. Davon empfinden 25% die Lage sogar als „sehr belastend“, weitere 44% als „eher belastend“.
Wie die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für die aktuelle profil-Ausgabe durchgeführte Umfrage zeigt, lässt die Corona-Krise nur eine Minderheit unbekümmert: 25% der Befragten empfinden ihr Leben während der Pandemie „wenig“ belastend und 5% „gar nicht“.
Zwei Gruppen macht die Situation besonders zu schaffen. 78% der unter 30-jährigen fühlen sich belastet – und 75% der Menschen mit Kindern.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte
Sample: 505 Befragte
Feldarbeit: 26. bis 29. Oktober 2020
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