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HEUTE-Umfrage: Spitzenkandidat SPÖ

Aktualisiert: 6. Apr. 2023


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Umfrage HEUTE - Spitzenkandidat SPÖ
 




Mehrheit der Österreicher wünscht sich Doskozil als SP-Chef


Rendi-Wagner gegen Doskozil: Die SP-Chefin und Burgenlands Landeshauptmann liefern sich einen Machtkampf auf offener Bühne. Zumindest die Bevölkerung wünscht sich Doskozil als Sieger.


"Unehrlich","einstiger Hoffnungsträger", "Kindergartenniveau","Posse": Kaum eine Beleidigung wurde im Duell zwischen Rendi-Wagner und Doskozil zuletzt ausgelassen. Angesichts dieser parteiinternen Turbulenzen fragte "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher, wer von den beiden der bessere SPÖ-Chef wäre (max. Schwankungsbreite ±4,4 %):


Doskozil hat Nase vorn 34 % der Befragten sprechen sich für den burgenländischen Landeshauptmann aus. Die Amtsinhaberin kommt dagegen nur auf 26 %Zustimmung (s. Grafik).


SPÖ-Wähler halten Rendi-Wagner die Treue Auch wenn die Rückendeckung der Parteigranden für Rendi-Wagner mager ausfiel: Rund sechs von zehn SPÖ-Wählern wollen die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokratie auch weiterhin dort sehen. 20 %sind dagegen für Doskozil.


Doskozil räumt Mitte rechts ab Bei ÖVP-und besonders FPÖ-Fans kommt der parteiintern eher rechts stehende Doskozil viel besser an als Rendi-Wagner. Unter den FPÖ-Anhängern halten sie nur 4 % (!) für die bessere SPÖ-Chefin.


Rendi-Wagner punktet bei kleineren Parteien Mehrheitlich für Rendi-Wagner sind Unterstützer von Neos und Grünen. Dort sind aber deutlich weniger Wählerstimmen zu holen als Mitte-rechts.


"Friedlicher Wechsel" "Beide sprechen unterschiedliche Wählergruppen an", so Meinungsforscher Peter Hajek. Ein "friedlicher Wechsel" an der Spitze könne das Risiko minimieren, potenzielle Wähler ans andere Lager zu verlieren: "Der scheint aber derzeit eher ausgeschlossen."

 




Eine neue "Heute"-Umfrage ist der nächste Rückschlag für Pamela Rendi-Wagner. Die Mehrheit der Österreicher wünscht sich Doskozil an der SP-Spitze.


Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil liefern sich seit Wochen einen Machtkampf auf offener Bühne. Die beiden SPÖ-Granden sehen beim Namen des jeweils anderen Rot. Wer gewinnt den Fight um die Vormachtstellung bei den Sozialdemokraten? Zumindest die Bevölkerung wünscht sich Doskozil als Sieger.


Zuletzt war es – wie berichtet – heiß hergegangen, Attacken im TV inklusive. "Unehrlich", "einstiger Hoffnungsträger", "Kindergartenniveau", "Posse": Kaum eine Beleidigung wurde im Duell zwischen Rendi-Wagner und Doskozil ausgelassen. Angesichts dieser parteiinternen Turbulenzen fragte "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher, wer von den beiden der bessere SPÖ-Chef wäre (max. Schwankungsbreite ± 4,4 %). Die Details:


Doskozil hat Nase vorn

34 Prozent der Befragten sprechen sich für den burgenländischen Landeshauptmann aus. Die Amtsinhaberin kommt dagegen nur auf 26 Prozent Zustimmung (siehe Grafik). 40 Prozent machten keine Angabe.


SPÖ-Wähler für Rendi-Wagner

Auch, wenn die Rückendeckung der Parteigranden für Rendi-Wagner am Parteitag mit 75 Prozent Zustimmung mager ausfiel: Rund sechs von zehn SPÖ-Wählern wollen die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokratie auch weiterhin dort sehen. 20 Prozent sind dagegen für ihren Gegenspieler Doskozil. Meinungsforscher Peter Hajek analysiert: "Rendi-Wagner und Doskozil sprechen unterschiedliche Wählergruppen an. Rendi-Wagner ist im linken, urbanen Lager verortet."


Doskozil räumt Mitte-rechts ab

Bei ÖVP- und besonders FPÖ-Fans kommt der parteiintern eher rechts stehende Doskozil viel besser an als Rendi-Wagner. Unter den FPÖ-Anhängern halten sie nur 4 Prozent (!) für die bessere SPÖ-Chefin. Hajek: "Hans Peter Doskozil strahlt deutlich nach Mitte-rechts. Eine von ihm geführte SPÖ könnte das deutlich größere Wählerreservoir rechts der Mitte anzapfen. Es bleibt allerdings die Frage, ob man dann nicht Rendi-Unterstützer unter den SPÖ-Wählern an Neos und Grüne verliert."


Rendi-Wagner punktet bei kleineren Parteien

Mehrheitlich für Rendi-Wagner sind Unterstützer von Neos und Grünen. Dort sind aber deutlich weniger Wählerstimmen zu holen als Mitte-rechts.


"Friedlicher Wechsel"

"Beide sprechen unterschiedliche Wählergruppen an", so Meinungsforscher Peter Hajek. Ein "friedlicher Wechsel" an der Spitze könne das Risiko minimieren, potenzielle Wähler ans andere Lager zu verlieren: "Der scheint aber derzeit eher ausgeschlossen", hat der Experte wenig Hoffnung auf versöhnlichere Töne in der SPÖ.

 

Disclaimer:

Auftraggeber: HEUTE

Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung

Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

Stichprobengröße: 500 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%

Feldarbeit: 12. bis 15. Juli 2021

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