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HEUTE-Umfrage: Politikerranking Mai 2024


Unique research Umfrage HEUTE Frage der Woche: Politikerranking Mai 2024
Umfrage HEUTE - Politikerranking Mai 2024

 

Online-Artikel Heute



Eine neue Führende im "Heute"-Politbarometer: Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger liegt nun vor Herbert Kickl in Front. Grünen-Chef Kogler stürzt ab.


Enges Rennen im brandaktuellen Polit-Barometer für Mai: Im Auftrag von "Heute" erhebt Unique Research jeden Monat die Performance der heimischen Spitzenpolitiker. Dieses Mal setzten sich FPÖ-Chef Herbert Kickl und Neos-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger mit jeweils 24 Prozent Positiv-Nennungen an die Spitze des Rankings (500 Befragte, Schwankungsbreite + 4,4 Prozent).


Gold-Medaille an Beate Meinl-Reisinger


Aufgrund der geringeren Zahl an Negativ-Nennungen (28 Prozent) geht die Gold-Medaille an die "Pink Lady"; der Chef-Blaue kommt auf Platz zwei zu liegen. Auch der letzte Stockerlplatz fällt an einen Nicht-Regierungs-Politiker, nämlich BIER-Chef Dominik Wlazny. Er war im April noch überraschend in Front gelegen.


Schallenberg holt weiter auf


Die stärkste Performance der schwarz-grünen Regierungsmitglieder konnte Außenminister Alexander Schallenberg hinlegen. Der ÖVP-Grande hat den Malus seiner Kurzzeit-Kanzlerschaft mittlerweile vollends abstreifen, im letzten Monat neuerlich fünf Saldo-Punkte gutmachen können und liegt mittlerweile schon auf Rang vier. Dahinter die grüne Chefin des Justiz-Ressort (drei Punkte runter) und SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler (minus 7 Saldopunkte seit April).


Kogler unbeliebter als Kickl


Einen Brutal-Absturz muss indes Vizekanzler Werner Kogler verkraften. Der Bundessprecher der Grünen wird für sein Auftreten in der Causa Schilling ("Gemurkse und Gefurze") hart abgestraft und verlor in nur einem Monat 18 Saldopunkte. Kogler werden mittlerweile sogar mehr Negativ-Nennung (55 Prozent) als Herbert Kickl (52 Prozent) ausgewiesen. Traditionell polarisiert der FPÖ-Chef am stärksten.


Meinungsforscherin: "Kogler in Mitleidenschaft gezogen"


"Werner Kogler ist durch die Causa in Mitleidenschaft gezogen", analysiert Meinungsforscherin Alexandra Siegl im "Heute"-Gespräch. "Sein Umgang mit den Vorwürfen, Stichwort 'Gemurkse und Gefurze', hat ihm das Minus von 18 Saldopunkten eingebrockt."


Die restlichen Ergebnisse des Bundespolitikerrankings bezeichnet Siegl als "sehr stabil": "Betrachtet man nur die "positiv aufgefallen"-Nennungen, folgen nach Bundespräsident Van der Bellen auch diesmal wieder Oppositionspolitiker, und zwar Meinl-Reisinger, Kickl und Wlazny."


Raab rutscht ab


Kanzler Karl Nehammer schafft es mit Rang acht ins Mittelfeld, holte drei Punkte auf. Stark nach unten (-6 Saldopunkte) ging es nach Bekanntwerden bedrückender Kindesarmut in Österreich und entsprechender SPÖ-Kritik für Familienministerin Susanne Raab. Noch weniger Rückhalt aus der Bevölkerung wird nur einem Politiker zuteil: Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der jedoch seinen Bekanntheitsgrad auf 76 Prozent nach oben schrauben konnte. Auch KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger holte hier zuletzt zweistellig auf.


Auf den Punkt gebracht

  • Im aktuellen "Heute"-Politbarometer liegt Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger vor Herbert Kickl, während Grünen-Chef Kogler an Beliebtheit verliert

  • Laut Meinungsforschern wurde Kogler durch die Causa Schilling stark in Mitleidenschaft gezogen und verlor 18 Saldopunkte

  • Kickl und Meinl-Reisinger führen das Ranking an, gefolgt von BIER-Chef Dominik Wlazny

  • Alexander Schallenberg konnte hingegen in der Gunst der Befragten aufholen und liegt mittlerweile auf Rang vier

 

Auftraggeber: HEUTE

Methode: Online-Befragung

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Stichprobengröße: 500 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %

Feldarbeit: 27. bis 29. Mai 2024


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