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Nationalratswahl: Sonntagsfrage mit SPÖ unter Pamela Rendi - Wagner
So würde die SPÖ bei der Nationalratswahl mit Spitzenkandidatin Rendi - Wagner abschneiden. "Unique Research" befragte für "Heute" 800 Personen ab 16 Jahren telefonisch und online. Maximale Schwankungsbreite: +/- 3,5 %. Befragungszeitraum 20. bis 23. März 2023
Direktwahl mit Rendi
Könnte der Kanzler direkt gewählt werden, käme SP - Chefin Rendi Wagner nur auf Platz drei mit klarem Rückstand hinter Karl Nehammer und Hebert Kickl.
Nationalratswahl: Sonntagsfrage mit SPÖ unter Hans Peter Doskozil
Mit denselben Kriterien wie oben befragte "Unique Research" für "Heute" 800 Personen mit dieser Formulierung: "Angenommen, für die SPÖ würde Hans Peter Doskozil bei der nächsten Nationalratswahl antreten, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?"
Direktwahl mit Doskozil
Ein SPÖ - Spitzenkandidat Doskozil würde bei der Kanzler - Direktwahl sowohl den Amtsinhaber als auch FP - Chef Kickl knapp hinter sich lassen.
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Noch im Juni bei 31 Prozent, ist die SPÖ mittlerweile sogar auf Rang 3 zurückgefallen – das zeigt die aktuelle "Heute"-Sonntagsfrage.
In der Sonntagsfrage zur Nationalratswahl ging es zuletzt drunter und drüber. Doch ein Trend setzt sich weiter fort: Der Absturz der SPÖ. Und: Auch noch die nächsten Monate wird sich die Debatte um den Vorsitz ziehen. Der angerichtete Schaden ist bereits jetzt enorm.
Ein genaues Bild der Lage haben Dr. Peter Hajek und sein Team von Unique Research für "Heute" angefertigt. 800 Österreicher wurden dazu telefonisch und online von 20. bis 23. März befragt; Modalitäten, die dem Goldstandard entsprechen, Schwankungsbreite ± 3,5 Prozent. Die brennende Frage: "Angenommen, die nächste Nationalratswahl wäre bereits am kommenden Sonntag, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?"
SPÖ stürzt auf Rang 3
Wie bereits am Donnerstag berichtet, antworten die meisten Österreicher darauf mit "FPÖ". 28 Prozent würden in der großen Wahl der Kickl-FPÖ ihre Stimme geben. Aufgrund des SPÖ-Chaos folgen dahinter nun erstmals seit Dezember 2021 nicht mehr die Roten, sondern die ÖVP. Sie schafft wieder 25 Prozent, die SPÖ nur 24. Grüne und NEOS halten unverändert bei elf bzw. neun Prozent.
Aber wie beliebt sind die Spitzenkandidaten der Parteien, müssten sie gegeneinander antreten? Und wie steht es um den SPÖ-Vorsitz? Auch dazu gibt es spannende Ergebnisse.
Nehammer beliebter als Herausforderer
Bei einer hypothetischen Bundeskanzler-Direktwahl würde Karl Nehammer mit 33 Prozent auf Platz 2 rangieren, Dahinter folgt aber wieder nicht Rendi-Wagner (21 Prozent), sondern Herbert Kickl mit 27 Prozent.
Die Vorsitzfrage
Die Befragung zeigt auch, woher Rendi-Wagner ihre Wähler generiert. Zu 77 Prozent bekommt sie von Personen ihre Stimme, die auch 2019 schon SPÖ gewählt haben. In anderen Teichen fischt sie kaum; zehn Prozent haben zuletzt Türkis gewählt, sieben Prozent die Grünen, zwei NEOS und ebenfalls zwei die FPÖ.
SPÖ-Wähler sind es auch, die sie für am geeignetsten für den SPÖ-Vorsitz halten: 63 Prozent bekennen sich zur aktuellen Chefin, nur 22 Prozent finden, Herausforderer Doskozil würde einen besseren Job machen. In der Gesamtbevölkerung dreht sich dieses Bild: 39 Prozent halten Doksozil für den besten Mann, 26 Prozent sind Rendi-Fans, ebenso 26 Prozent wünschen sich einen anderen Kandidaten.
SPÖ mit Dosko klarer Erster
Ein völlig Bild würde sich mit Hans Peter Doskozil an der Spitze der SPÖ bieten. In der Sonntagsfrage würde er die SPÖ in ungeahnte Höhen auf Rang 1 und 31 Prozent führen, die FPÖ auf 25 und die ÖVP auf 21 Prozent verbannen. Selbes Bild in einer Kanzler-Direktwahl: Auch diese würde Doskozil mit 33 Prozent für sich entscheiden, Nehammer würde nur mehr auf 27 Prozent kommen.
Ergebnisse im Detail
Erwähnungen in weiteren Medien
Online
Heute
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 800 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 3,5%
Feldarbeit: 20. bis 23. März 2023
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