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Profil-Umfrage: Wählertrend Juni 2023

Aktualisiert: 12. Juli 2023


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UNIQUE research Profil Wählertrend Juni 2023 - Hochschätzung Sonntagsfrage
 

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Der rote Weg ist das Ziel


Das wird kein Start-Ziel-Sieg für Andreas Babler und die SPÖ werden. Abgesehen vom Pleiten-,Pech-und Pannen-Parteitag und seinen nachteiligen Auswirkungen für das Image der Partei dürfte der neue SPÖ-Chef mit seinen prononcierten Ansagen manche Wähler zuerst einmal verschreckt haben. 43 Prozent der befragten Wahlbevölkerung ist das zu viel Klassenkampf. Dadurch hat auch die Koalitionsvariante aus ÖVP und FPÖ deutlich Aufwind bekommen. Es gibt aber Hoffnungsfelder für Babler und sein Team: Einer Erbschaftssteuer ab einer Million Euro kann eine Mehrheit etwas abgewinnen-auch im Mitte-Rechts-Milieu. Ob die KPÖ die derzeitigen fünf Prozent bei der nächsten Wahl tatsächlich nach Hause spielt, bleibt ebenfalls abzuwarten. Der Weg zurück in eine Regierung wird für die SPÖ aber steinig. Denn Kanzlerbonus bringt Babler vorerst keinen auf die Strecke-und das wird eine der entscheidenden Fragen bei der Nationalratswahl sein.


Rest auf 100 %: k. A., Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: + 3,5 Prozentpunkte, Sample: n= 800 Befragte, Feldarbeit: 12. bis 15. Juni 2023

 

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In der ersten profil-Monatsumfrage nach dem Chaos-Parteitag der SPÖ sackt die Partei ab. Die FPÖ liegt weit voran.

17.06.2023


Die SPÖ verliert in der ersten profil-Monatsumfrage mit ihrem neuen Chef Andreas Babler deutlich. Im Vergleich zum Mai – damals war noch Pamela Rendi-Wagner Parteichefin - rutscht die Partei um drei Prozentpunkte auf 20 Prozent ab. Die Erhebung begann zehn Tage nach dem chaotischen Parteitag. FPÖ und ÖVP legen in der Umfrage von Unique Research je einen Prozentpunkt auf 30 bzw. 24 Prozent zu. Die Grünen würden 11 Prozent, die Neos neun Prozent wählen.

In der fiktiven Kanzler-Direktfrage liegt der neue SPÖ-Chef Andreas Babler ebenfalls nur auf Platz drei. 15 Prozent sagen, sie würden ihn direkt wählen (Pamela Rendi-Wagner erzielte im Mai einen Wert von 13 Prozent). Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) legte um zwei Prozentpunkte auf 21 Prozent zu, FPÖ-Chef Herbert Kickl verharrt bei 19 Prozent.


Bablers Klassenkampf


Aufschluss über die begrenzte Wählbarkeit Bablers gibt die Frage, wie Bablers betont linke Politik ankommt. 43 Prozent der Befragten meinen, "Babler und die SPÖ machen mir zu viel sozialen Klassenkampf, das spricht mich nicht an". 31 stimmen der Aussage zu, "Babler und die SPÖ besinnen sich ihrer sozialen Wurzeln, das spricht mich an".


Was die Umfrage aber auch zeigt: Eine klare Mehrheit will eine Erbschaftsteuer über einer Million Euro - für Babler eine Koalitionsbedingung nach der nächsten Wahl. 38 Prozent sagen, es braucht diese Steuer "ganz sicher", 26 Prozent sind "eher" dafür, 13 sind "eher nicht", 17 Prozent "sicher nicht" für eine Einführung.


Ampel blinkt schwächer


Befragt nach den beliebtesten Koaliationsvarianten führt die "Ampel" (SPÖ, Grüne, Neos) mit 22 Prozent weiterhin vor einer FPÖ-ÖVP-Koalition (19 Prozent). Allerdings hat die Zustimmung zur Ampfel seit Februar um drei Prozentpunkte abgenommen, während der Zuspruch zur Rechts-Regierung um sechs Prozentpunkte gewachsen ist. Mit 17 Prozent nur auf Platz drei landet die in der Nachkriegszeit vorherrschende Rot-Schwarze Koalition.

(n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5%, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)

 
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Erwähnungen in weiteren Medien

Online
 

Disclaimer:

Institut/Feldarbeit: Unique Research/ Jaksch & Partner/ Talk Online Panel GmbH

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Befragungsmethode: Methodenmix telefonische und Online-Befragung

Stichprobengröße: n= 800

Max. Schwankungsbreite n= 800: +/- 3,5 %

Deklarierte: n= 593

Max. Schwankungsbreite n= 593: +/- 4,0 %


Untersuchungszeitraum 12. bis 15. Juni 2023

Wortlaut: „Angenommen, am nächsten Sonntag wären Nationalratswahlen, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?“ (Parteien mit Spitzenkandidaten rotierend vorgelesen)


Stichprobengrundlage: Öffentliches Telefonverzeichnis, institutseigene Datenbanken, Panel Talk Online Panel GmbH

Stichproben-Methode: vorgeschichtetes Randomverfahren

Gewichtungsverfahren: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bundesland und Recall NRW 2019, Geschlecht x Alter, Geschlecht x Bundesland (Quelle: Statistik Austria / BMI)

Quotenplan: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bezirk, Geschlecht x Alter x Bundesland, Bildung x Bundesland (Quelle: Statistik Austria)





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