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Nagelprobe in Türkis und Grün
Die Besteuerung von Digitalkonzernen wie Amazon ist in der Bevölkerung längst gesetzt. Es müsste sich nur mehr die-europäische-Politik an die Umsetzung machen. Noch nie war der Zeitpunkt dafür besser. Viel auffälliger ist die große Zustimmung zu einer Erbschafts-und Vermögenssteuer. Das ist aber auch verständlich, alle anderen Maßnahmen würden die Bürger direkt im Heute treffen. Nachdem die Erbschaftssteuer immer mit sehr hohen Eingangssätzen diskutiert wurde, fühlen sich die meisten Menschen davon auch nicht betroffen. Den Kalauer von den Einsparungen in der Verwaltung glaubt heute niemand mehr. Noch dazu, wo Justiz, Militär und Pflegebereich auf fehlende Ressourcen verweisen. Es erwartet uns im nächsten Jahr eine spannende Diskussion in der Regierung.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Stichprobengröße: 504 Befragte
Feldarbeit: 16. bis 20. November 2020
Österreicher wollen Unterstützung für Wirtschaft mit Digital- und Vermögensteuern finanzieren.
Eine Mehrheit der Österreicher bevorzugt neue Steuern, um nach der Corona-Krise die Milliarden-Euro-Unterstützungen für die Wirtschaft zu finanzieren. Laut einer für profil durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research befürworten 68% die Einführung von Digitalsteuern, 38% die Einführung von Erbschaft- und Vermögensteuer, 17 % die Erhöhung der Mehrwertsteuer. 13% der Befragten sprechen sich für Einsparungen bei Sozialleistungen aus, 12% für Zurückhaltung bei Gehaltsverhandlungen, 7% für Zurückhaltung bei Pensionserhöhungen.
(n=504, Schwankungsbreite: +/- 4,4%)
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