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Ungeliebtes Binnen-I
Ein Genderverbot für die öffentliche Verwaltung, wie derzeit in Niederösterreich geplant, wäre für eine Mehrheit der Bevölkerung auch für das gesamte Land denkbar. Die Bruchlinie zwischen Befürwortern und Gegnern des Genderns verläuft dabei gar nicht so stark zwischen Männern und Frauen insgesamt, sondern vor allem zwischen dem Geschlecht in Kombination mit Bildungsstand und Alter. So sind unter 30-Jährige und höher Gebildete deutlich stärker für eine Beibehaltung der geschlechterbewussten Sprache. Auch Wähler:innen links der Mitte haben eine positivere Einstellung zu Gendern. Am vehementesten gegen Binnen-I und Gender-Sternchen sind FPÖ-Wähler sowie Männer ab 60 Jahren und im ländlichen Raum.
Rest auf 100 %: k. A., Methode: Online - Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: + 4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 24. bis 27. Juli 2023
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online - Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %
Feldarbeit: 24. bis 27. Juli 2023
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