Der blaue Frontrunner
Herbert Kickl kann sich gelassen zurücklehnen, denn die FPÖ-Wähler sind nach wie vor von ihrem Innenminister überzeugt -und das zählt letztlich im politischen Geschäft. Die ÖVP- Wähler sehen das naturgemäß kritischer, aber von einer Ablehnung des blauen Ministers sind sie weit entfernt. Die Opposition sucht in den möglichen Verbindungen zu den Identitären die Achillesferse des Innenministers. Das wird seine Wähler aber wenig irritieren. Viel problematischer wäre für Kickl, wenn sich die Bedenken ausländischer Sicherheitsdienste mehren würden. Denn bei ihrer Sicherheit verstehen die Österreicher keinen Spaß.
Methode: Telefonische und Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n =500 Befragte, Feldarbeit: 1. bis 4. April 2019
Starke Ablehnung unter SPÖ-Wählern.
Wie profil in seiner kommenden Ausgabe berichtet, haben 45% der Befragten laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage an der Arbeit des FPÖ-Innenministers nichts oder nur wenig auszusetzen. Fast ebenso viele jedoch, nämlich 40%, sind mit der Amtsführung von Herbert Kickl unzufrieden; 30% halten ihn gar für „rücktrittsreif“.
Die größte Anhängerschaft hat der Innenminister wenig überraschend unter den FPÖ-Wählern; hier stehen 65% hinter Kickl. Doch auch unter ÖVP-Wählern kommt der Minister einigermaßen gut an (32% Zufriedene). Unter SPÖ-Wählern hingegen überwiegt die Ablehnung: 72% halten den Innenminister für untragbar, nur 4% sind mit ihm einigermaßen zufrieden.
Methode: Telefonische und Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte Sample: n = 500 Befragte Feldarbeit: 1. bis 4. April 2019
Erwähnung in Medien
Volksblatt
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