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HEUTE-Umfrage: Politische Stimmungslage im Bund


Unique research Umfrage HEUTE - Politische Stimmungslage im Bund
Umfrage HEUTE - Politische Stimmungslage im Bund

Online-Artikel Heute



Knapp acht Monate ist die Dreierkoalition im Amt. Die Stimmung für sie war schon einmal besser. Im Hoch: die Kickl-FPÖ, die Grünen – und die KPÖ.


Am Sonntag (26. Oktober) feiert das Land den Nationalfeiertag . Wenn es nach den Österreichern geht, gibt es wenig zu feiern. Viele sehen das Land auf dem falschen Weg. Das wirkt sich auch auf die politische Stimmungslage aus, zeigt die neue Umfrage von "Unique Research" für "Heute" (836 online und telefonisch Befragte ab 16 Jahren, maximale Schwankungsbreite ±3,4 Prozent, Erhebungszeitraum 20. bis 23. Oktober 2025). Das sind die spannenden Ergebnisse:


Regierung verliert immer mehr an Zustimmung

Die Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos kommt auch zu dritt mit exakt 50 Prozent nur noch auf eine hauchdünne Mehrheit. Einzig die ÖVP hat nicht verloren, SPÖ und Neos sehr wohl. Zur Einordnung: Im Juni sind es immerhin gemeinsam noch 55 Prozent gewesen.


Die FPÖ legt wieder zu

Im Juni musste die FPÖ von Herbert Kickl einen leichten Knick hinnehmen, verlor vier Prozentpunkte und kam "nur" auf 31 Prozent. Aktuell hat sie wieder auf 34 Prozent zugelegt. Damit liegt sie nur einen Prozentpunkt hinter ihrem Höchstwert von 35 Prozent im Dezember 2024. Zuletzt war man im September 2016 in diesen lichten Höhen unterwegs. Bei der Wahl 2024 konnten die Freiheitlichen ja mit 28,8 Prozent Platz eins erzielen. Mittlerweile liegen sie also um 5,2 Prozentpunkte über diesem Wert.


ÖVP kann sich stabilisieren

Die Volkspartei hat sich unter ihrem neuen Parteichef, Bundeskanzler Christian Stocker , auf Platz zwei festgesetzt. Sie erreicht wie im Dezember 23 Prozent. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Das sind immer noch 3,3 % weniger als bei der Wahl vor einem Jahr, bei der die ÖVP 26,3 Prozent geholt hatte. Absolut unerreichbar sind die 37,5 Prozent, die die Volkspartei unter Sebastian Kurz bei der Umfrage im September 2019 erzielt hatte.


SPÖ-Abwärtsspirale

Während sich die ÖVP also zumindest stabilisiert hat, geht es für die SPÖ immer tiefer hinunter. Sie kommt mit Vizekanzler Andreas Babler nur mehr auf 17 Prozent. Das ist der schlechteste Wert in der Umfrage-Geschichte von "Unique Research" und gleichzeitig 4,1 % weniger als das historisch schlechteste Wahlergebnis 2024. Und eine baldige Trendumkehr ist nicht zu erwarten: Denn bei den Rohdaten gaben nur mehr 13 Prozent der Befragten an, dass sie die Sozialdemokratie wählen würden.


Babler zieht Partei hinunter

Was beim Parteichef die Alarmglocken besonders laut klingen lassen müsste: Nur mehr 50 Prozent (!) der eigenen SPÖ-Wähler würden ihm bei einer Direktwahl ihre Stimme geben. Zum Vergleich: 83 Prozent der FPÖ-Anhänger stehen hinter Kickl, 73 Prozent der ÖVP-Sympathisanten hinter Stocker. Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger würden 72 Prozent der Pink-Wähler direkt zur Kanzlerin wählen, Grünen-Chefin Leonore Gewessler immerhin 61 Prozent der Öko-Fans.


Grüne und Neos liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Spannend ist das Match um den vierten Platz. Die Tendenz dabei: Den Neos dürfte die Regierungsbeteiligung nicht besonders gut tun, den Grünen ihre Oppositionsrolle dagegen schon. Im Juni hatten die Pinken noch 13 Prozent erreicht und die Grünen um drei Prozentpunkte abgehängt. Diese Reihenfolge hat sich umgedreht: Jetzt liegt die Ökopartei bei elf Prozent, die Neos kommen nur mehr auf zehn Prozent.


Dunkelrote Sensation – KPÖ im Parlament

Eines der spannendsten Ergebnisse der Umfrage: In der nächsten Legislaturperiode könnten sechs Parteien im Nationalrat sitzen. Denn "Unique Research" weist für die KPÖ exakt vier Prozent aus. Das ist genau die Hürde, die die Partei von Tobias Schweiger zum Einzug in den Nationalrat berechtigen würde.


Experte: "Politische Lage grundsätzlich stabil"

Wie beurteilt "Unique Research"- Meinungsforscher und Politik-Experte Peter Hajek diese Ergebnisse? "Die politische Lage ist grundsätzlich stabil. Die FPÖ liegt – mit leichten Schwankungen – nach wie vor klar über ihrem Wahlergebnis von 2024, die ÖVP ist auf Platz zwei einzementiert und die NEOS sind nach einem zwischenzeitlichen Hoch wieder auf Normaltemperatur zurückgekehrt", sagt er im "Heute" -Gespräch.


Differenzierter stelle sich das Bild bei SPÖ und Grünen dar: "Die SPÖ weist einen nachhaltigen Abwärtstrend auf, während die Grünen langsam wieder Zuwächse verzeichnen. Auffällig ist, dass viele SPÖ-Wähler von 2024 mittlerweile ins Lager der Unentschlossenen gewechselt sind – was fast schon eine positive Nachricht für die Löwelstraße (SPÖ-Parteizentrale, Anm.) darstellt, denn diese Wähler sind nicht verloren."



Print-Artikel Heute


Kickl schon bei 34 %, SPÖ-Absturz auf 17 %


Knapp acht Monate ist die Dreierkoalition im Amt. Die Stimmung der Österreicher für diese Regierung war schon einmal besser. Profiteure laut neuer „Heute“-Umfrage: Kickls FPÖ, Grüne – und die KPÖ.


Am Sonntag feiert Österreich den Nationalfeiertag. Wenn es nach den Österreichern geht, gibt es aber wenig zu feiern. Viele sehen das Land auf dem falschen Weg. Das wirkt sich auch auf die politische Stimmungslage aus, zeigen die neuen Umfragen von Unique Research für „Heute“:


Regierung verliert immer weiter

Die Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos kommt auch zu dritt mit exakt 50 % nur noch auf eine hauchdünne Mehrheit. Im Juni sind es noch 55 % gewesen.


FPÖ legt wieder zu

Nach einem leichten Knick im Juni auf 31 % hat die FPÖ auf aktuell 34 % zugelegt. Damit liegt sie nur einen Prozentpunkt hinter dem Bestwert von 35 % im Dezember 2024.


ÖVP stabilisiert

Die Volkspartei hat sich unter Kanzler Stocker auf Platz zwei einzementiert. Sie erreicht wie im Dezember 23 %. Wermutstropfen: Das sind immer noch 3,3 % weniger als bei der Wahl vor einem Jahr.


Babler-Abwärtsspirale Immer tiefer geht es für die SPÖ mit Vizekanzler Babler. Die 17 % sind der schlechteste Wert in der Umfrage-Geschichte von Unique Research und gleichzeitig 4,1 % weniger als das historisch schlechteste Wahlergebnis 2024.


Grüne & Neos Kopf an Kopf

Die Grünen haben die kleinste Regierungspartei um 1 % abgehängt.


Dunkelrote Sensation

Die KPÖ kommt mit Tobias Schweiger auf 4 %. Das wäre der Einzug in den Nationalrat.


„Grundsätzlich stabil“

nennt Meinungsforscher Peter Hajek die politische Lage – auch der SPÖ-Abwärtstrend sei „nachhaltig“.



Online-Artikel Heute



Laut "Heute" -Umfrage sind die meisten nicht zufrieden mit der Richtung, die das Land nimmt. Nur ÖVP-Wähler sehen die Entwicklung mehrheitlich positiv.


Der bevorstehende Nationalfeiertag am 26. Oktober holt die Stärken Österreichs vor den Vorhang. Aber wie sehen die Menschen die Entwicklung des Landes wirklich? Geht es unter der Dreierkoalition von ÖVP, FPÖ und Neos in die richtige Richtung? Oder in die falsche?


Das hat "Unique Research" für "Heute" abgefragt (836 Befragte Telefon/Online, 20.-23. Oktober 2025, max. Schwankungsbreite +/- 3,4 %).


Das alarmierende Ergebnis: Nur 30 Prozent sind der Ansicht, dass die Dinge sich hierzulande in die richtige Richtung entwickeln. Die große Mehrheit von 61 Prozent findet, dass es falsch läuft. Erstaunliche zehn Prozent haben dazu gar keine Meinung.


Nur ÖVP-Wähler mehrheitlich zufrieden

Einzig die Wähler der Kanzler-Partei ÖVP sind mit 64 Prozent mehrheitlich zufrieden. Bei Anhängern der (ebenfalls Regierungspartei) SPÖ sieht das schon anders aus – mit 47 Prozent sehen hier mehr Befragte die Entwicklung negativ als positiv (41 Prozent).


Gar nichts abgewinnen können der aktuellen Situation in Österreich die Anhänger der Freiheitlichen Partei : 93 Prozent sagen, das Land gehe in die falsche Richtung.


Bei Neos- und Grün-Wählern sind je 44 Prozent mit der Entwicklung der Dinge in Österreich einverstanden. Auch jene, die finden, es laufe falsch, liegen bei den Anhängern beider Parteien etwa gleichauf (Grüne: 42 Prozent, Neos: 41 Prozent).


"Dass Österreich aktuell mit Problemen zu kämpfen hat, ist in der Bevölkerung angekommen – insbesondere bei den FPÖ-Wählern , die sich besonders große Sorgen machen", kommentiert Meinungsforscher Peter Hajek die Ergebnisse.


Und weiter: "Die ÖVP-Wähler zeigen sich deutlich entspannter: Sie sind die einzige Wählergruppe, die mehrheitlich eine positive Entwicklung erkennt; alle anderen Wähler sind in ihrer Einschätzung gespalten."



Print-Artikel Heute


Österreich geht für eine große Mehrheit in die falsche Richtung


Nicht nur die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den drei Regierungsparteien steigt (o.). Auch 61 % sehen eine falsche Entwicklung. die Entwicklung unseres Landes wird von der großen Mehrheit negativ gesehen. Laut aktueller Unique-Research-Umfrage für „Heute“ führt der Weg Österreichs nur für 30 % in die richtige Richtung. 61 % sind der gegenteiligen Meinung. Einzig ÖVP-Wähler sind zu 64 % mit der Entwicklung zufrieden. Selbst bei SPÖ-Anhängern überwiegen die Unzufriedenen mit 47 zu 41 %. Bei FPÖ-Fans sind 93 % (!) unzufrieden.



Umfrage HEUTE - Politische Stimmungslage im Bund
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Auftraggeber: HEUTE

Methode: Mixed Mode Telefon/Online

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Stichprobengröße: 836 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 3,4 %

Feldarbeit: 20. bis 23. Oktober 2025

 
 
 
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