Geheimer Plan: Regierung will Zutrittstests im Handel
Oster-Lockerungen waren geplant, Oster-Verschärfungen werden wohl rauskommen. Heute berät die Regierung erneut mit Experten, Landeschefs und Opposition die Lage. Überlegt werden Regionalisierungen, Zutrittstests für Geschäfte und ein 3-Zonen-Modell.
Die Details der Planungen:
Experten im Kanzleramt Wie jeden Montag legen die Experten wie MedUni-Vizerektor Oswald Wagner und Virologin Dorothee von Laer Kanzler Kurz, Vize Kogler und Gesundheitsminister Anschober die aktuelle Lage dar.
Videocall mit Opposition
Um 11.30 Uhr werden die Oppositionschefs per Video zugeschalten.
Landeschefs in Wien
Um 13 Uhr startet die entscheidende Sitzung mit den Landeshauptleuten.
Schanigärten bleiben zu
Die für 27. März angekündigte Gastgarten-Öffnung geht sich wohl nicht aus.
Regionalisierung
Aus Regierungskreisen hört man, dass man weitere Maßnahmen regional je nach Infektionsgeschehen differenzieren will. Die Corona-Kommission empfahl ein 3-Zonen-Modell. Vorarlberg bleibt locker, Tirol, Kärnten und die Steiermark dürfen sanft öffnen, der Rest erlebt Verschärfungen. Ob da die Landeshauptleute (Ludwig, Mikl, Stelzer) mitspielen?
Ausreisetests, Homeoffice
In Hotspot-Regionen will man verstärkt auf Homeoffice und Ausreisetests wie etwa in Tirol setzen.
Testpflicht vorm Shoppen
Die Regierung schafft aktuell die rechtlichen Rahmenbedingungen, um mittels Verordnung Zutrittstests zu Geschäften - analog zu Friseuren - vorschreiben zu können.
Ausnahmen für Supermärkte
Ausgenommen von dieser Maßnahme soll nur der tägliche Einkauf sein.
Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, bezeichnet diese Zutrittstests als "ultimative Bestrafung", hat seine Ablehnung in einem Brief an Anschober deponiert.
Mehr Besuch zu Ostern?
Kleiner Lichtblick: Zu Ostern könnten sich - wie bereits zu Weihnachten - bis zu zehn Personen aus zehn Haushalten treffen dürfen
Krisenmanagement in der Krise
Nur mehr jeder Dritte in Österreich glaubt, dass die Regierung das Corona-Krisenmanagement noch unter Kontrolle hat. Das zeigt die Frage der Woche von "Unique Research" für "Heute" (500 Befragte, online, 15.-18.3., max. Schwankungsbreite ±4,4 %). Wirklich überzeugt vom Corona-Management sind nur mehr VP-Anhänger, sogar ein Drittel der Grün-Fans zweifelt (Achtung, geringe Fallzahl).
Das Vertrauen in Kurz & Co. nimmt weiter ab. Laut einer "Heute"-Umfrage glaubt nur mehr ein Drittel an das Corona-Management der Regierung.
Nur mehr jeder Dritte in Österreich glaubt, dass die Regierung das Corona-Krisenmanagement noch unter Kontrolle hat. Das zeigt die Frage der Woche von "Unique Research" für "Heute"(500 Befragte, online, 15.–18.3., max. Schwankungsbreite ±4,4 Prozent).
Wirklich überzeugt vom Corona-Management sind nur mehr ÖVP-Anhänger, sogar ein Drittel der Grün-Fans zweifelt (Achtung, geringe Fallzahl).
Disclaimer:
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragten
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 15. bis 18. März 2021
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