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Umfrage für Heute und ATV: Landtagswahl NÖ 2023

Aktualisiert: 31. März 2023


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Umfrage HEUTE und ATV - Hochschätzung Sonntagsfrage
 

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NÖ-Umfrage: Mikl stolpert auf Platz 1, FP spurtet an SP vorbei


Am 29. Jänner wählt Niederösterreich. Aber wen? Nach jetzigem Stand halten ÖVP und Landeshauptfrau Mikl-Leitner trotz herber Verluste Platz eins. Die FPÖ schafft derzeit Platz zwei.


Fast 1,3 Mio. Niederösterreicher können Sonntag in zwei Wochen einen neuen Landtag wählen. Unique Research hat für "Heute" und ATV eine Hochschätzung erstellt, um die aktuelle Stimmung im Land einzufangen. Achtung also: Bis zur Wahl kann sich noch einiges ändern. Stand derzeit:


ÖVP vorne, aber

Die 49,6 % von der Wahl 2018 sind für Landeshauptfrau Mikl-Leitners ÖVP illusorisch. Sie schafft derzeit 40 %, die absolute Mehrheit ist futsch. Da ist noch Luft nach oben, 44 % scheinen maximal erreichbar. Ein Vierer vor dem Ergebnis heißt: bitterer Absturz, aber kein Beinbruch.


Platz 2 ist Sensation

Die FPÖ schafft derzeit 25 % und gewinnt satte 10,2 Prozentpunkte gegenüber 2018 dazu. Die Rohdaten (zu sehen auf heute.at) zeigen, dass es eher noch nach oben geht, die Zahl der fixen Wähler ist groß.


Blamage für SPÖ

Die Roten erreichen 22 % und nicht einmal ihr Ergebnis 2018 -bei dieser politischen Ausgangslage.


Grüne, Neos stagnieren.

Für die "Kleinen" gibt's nix zu holen.



 

Beim Thema Asyl schlagen Blaue alle in die Flucht


Es handelt sich um eines der wesentlichsten Wahlkampfthemen. "Welche NÖ-Partei hat die besten Vorschläge und Konzepte beim Thema Asyl?", wollte "Heute " wissen. Die Antworten sprechen eine ganz eindeutige Sprache: 32 % der Befragten halten die FPÖ für die Partei, die am besten mit Asyl und Migration umgeht.


Die Blauen hängen die anderen Parteien klar ab. Dass die ÖVP im Wahlkampf (und auf Bundesebene) das Thema Asyl trommelte, hat sich offenbar nicht ausgezahlt. Nur 11 % trauen ihr Lösungen zu. Von der SPÖ erhoffen das magere 8 % der Befragten. Und die Asyl-Konzepte von Grünen und Neos interessieren nur noch 3 %.


Groß ist die Zahl der Frustrierten: 22 % der Befragten halten alle Parteien für unfähig, 21 % haben sich zum Thema Asyl keine Meinung gebildet.



 

ATV Aktuell




 


Online-Artikel Heute





Noch 16 Tage bis zur Landtagswahl in Niederösterreich. Die große "Heute"-Umfrage in Zusammenarbeit mit ATV zeigt nun, wie das Match um NÖ steht.


Fast 1,3 Millionen Niederösterreicher können am 29. Jänner einen neuen Landtag wählen. 16 Tage vor der wichtigsten Polit-Entscheidung des Jahres hat "Unique Research" für "Heute" und ATV eine Hochschätzung erstellt, um die aktuelle Stimmung im Land einzufangen. Das Sample ist groß (1.200 Befragte, Schwankungsbreite ± 2,8 Prozent), das Ergebnis überraschend. Stand heute verliert die ÖVP – wie erwartet – die absolute Mehrheit. Aber: Die FPÖ legt massiv zu und überholt die SPÖ.


Das Polit-Beben:

➤ Absolute für ÖVP weg

Die 49,6 Prozent von der Wahl 2018 sind für Landeshauptfrau Mikl-Leitners ÖVP illusorisch. Sie schafft derzeit 40 Prozent, die absolute Mandatsmehrheit ist futsch. Am Wahltag ist noch Luft nach oben, 44 Prozent scheinen maximal erreichbar. Ein Vierer vor dem Ergebnis heißt: bitterer Absturz, aber kein Beinbruch. Meinungsforscher Peter Hajek sagt: "Johanna Mikl-Leitner ist das Zugpferd der ÖVP. Sie strahlt in die anderen Parteiwählerschaften – außer ins blaue Lager. Dort ist Udo Landbauer gesetzt."


➤ FPÖ sensationell auf Platz 2

Die FPÖ schafft derzeit 25 Prozent und gewinnt satte 10,2 Prozentpunkte gegenüber 2018 dazu. Die Rohdaten (siehe Bilderserie unten) zeigen, dass es eher noch nach oben geht, die Zahl der fixen Wähler ist groß. "Jeder vierte Wähler der FPÖ kommt aus dem ehemals türkisen Lager", analysiert Hajek. Udo Landbauer sei überraschend stark in der fiktiven Direktwahl-Frage zum Landeschef, landet direkt hinter Mikl-Leitner auf Platz zwei. Auch die Asyl-Themenlage und gute Positionierung im Bund spielen ihm in die Karten.


➤ Blamage für SPÖ

Die Roten erreichen 22 Prozent und damit nicht einmal ihr Ergebnis 2018 – bei dieser politischen Ausgangslage. Gründe? "Franz Schnabel kann in der Landeshauptmann-Frage nicht punkten", so Polit-Experte Hajek. Wie berichtet, sorgte der Spitzenkandidat zuletzt mit einer skurrilen Pressekonferenz für Aufsehen. "Der SPÖ-Bundestrend ist zudem keine Unterstützung", kann Hajek auch von der angeschlagenen Parteivorsitzenden Rendi-Wagner keinen Rückenwind erkennen.


➤ Grüne und Neos stagnieren

Platz vier ist noch heiß umkämpft. Klar ist nur: Für die "Kleinen" gibt es nichts zu holen. Grüne und Neos dürften rund um ihre Wahlergebnisse aus 2018 zu liegen kommen und können von den Verlusten der ÖVP nur wenig profitieren. Peter Hajek dazu: "Niederösterreich war seit jeher ein schwerer Boden für die Kleinparteien. Ihre Wähler sind sich, wie so oft, der Stimmabgabe für ihre Partei noch unsicher."


Drittel traut FPÖ bei Asyl viel zu

Eines der wesentlichsten Wahlkampfthemen neben Teuerung und Energiepreisen ist die Migration. "Welche NÖ-Partei hat die besten Vorschläge und Konzepte beim Thema Asyl", wollte "Heute" daher wissen. Die Antworten sprechen eine ganz eindeutige Sprache: 32 Prozent der Befragten halten die FPÖ für die Partei, die am besten mit Asyl und Migration umgeht.


Zahl der Frustrierten groß

Die Blauen hängen die anderen Parteien klar ab. Dass die ÖVP im Wahlkampf (und auf Bundesebene) das Thema Asyl trommelte, hat sich offenbar nicht ausgezahlt. Nur 11 Prozent trauen ihr Lösungen zu. Von der SPÖ erhoffen das magere 8 Prozent der Befragten. Und die Asyl-Konzepte von Grünen und Neos interessieren überhaupt nur noch 3 Prozent. Groß ist die Zahl der Frustrierten: 22 Prozent der Befragten halten alle Parteien für unfähig, 21 Prozent haben sich zum Thema Asyl keine Meinung gebildet.


 

Ergebnisse im Detail:


Fiktive Direktwahl




 

Erwähnungen in Print Medien







Kurier



 

Erwähnungen in Online Medien



 

Eckdaten:

Institut/Feldarbeit: Unique Research/Peter Hajek/Jaksch & Partner/Talk Online Panel GmbH

Zielgruppe: Wahlberechtigte in Niederösterreich

Befragungsmethode: Methodenmix telefonische und Online-Befragung

Stichprobengröße: n=1200

Max. Schwankungsbreite n=1200: +/- 2,8%

Deklarierte: n=702

Max. Schwankungsbreite n=702: +/- 3,7%


Untersuchungszeitraum 9. bis 12. Jänner 2023

Wortlaut: „Angenommen, die nächste Wahl des Niederösterreichischen Landtages wäre bereits am kommenden Sonntag, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?“


Stichprobengrundlage: Öffentliches Telefonverzeichnis, institutseigene Datenbanken, Panel Talk Online Panel GmbH

Stichproben-Methode: vorgeschichtetes Randomverfahren

Gewichtungsverfahren: nach Bezirk, Alter und Geschlecht, Bezirk x Geschlecht, Bezirk x Alter, Bezirk x Bildung (Quelle: Statistik Austria)


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