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Wohlfühlklimaschutz
Auch wenn das Bewusstsein für den Klimaschutz steigt, für allzu radikalen Protest haben die Österreicherinnen und Österreicher wenig Verständnis. So lehnt eine Mehrheit die Aktionen der Klimakleber völlig ab, vor allem Wähler:innen von FPÖ und ÖVP, über 60-Jährige und Menschen mit geringeren Bildungsabschlüssen. Ein Drittel teilt zwar die Ziele der Aktivist:innen, hält aber die Art des Protests für zu extrem. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Herbst des Vorjahres ist diese Gruppe um fünf Prozentpunkte gewachsen. Man sieht also zunehmend eine Notwendigkeit für mehr Klimaschutz, möchte aber gleichzeitig im Alltag nicht mit allzu großen Einschränkungen konfrontiert sein. Auch Klimaaktivismus wünscht man sich eher in einer Wohlfühlvariante, Fridays for Future ist da schon das Maximum.
Rest auf 100 %: k. A., Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: + 4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 25. bis 28. September 2023
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Im Jahresvergleich plädiert Mehrheit der Befragten nach wie vor für hohe Strafen für Klima-Kleber
30.09.23
Mit fast einem Jahr Abstand hat profil erneut gefragt, wie die Bevölkerung zu den Aktionen der Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" steht, die sich auf Straßen kleben. Nach wie vor ist eine Mehrheit von 51 Prozent der Befragten dafür, dass die Aktivisten dafür streng bestraft werden. Im November 2022 dachten noch 55 Prozent so. Das geht aus der Meinungsumfrage hervor, die Unique research für profil erstellt hat.
Am anderen Ende des Meinungsspektrums stieg der Prozentsatz jener, die meinen, "die Klima-Aktivisten haben recht, mit extremen Aktionen auf die Situation aufmerksam zu machen", von 9 auf 12 Prozent. In der Mitte sind 32 Prozent heute der Meinung, die Ziele der "Letzten Generation" seien richtig, aber ihre Aktionen zu extrem. Im November 2022 waren 27 Prozent dieser Meinung.
Erwartungsgemäß ist die Zustimmung bei Grün-Wählern am größten (34 Prozent stehen voll hinter den Klebe-Aktionen) und bei FPÖ-Wählern am geringsten (78 Prozent fordern für hohe Strafen).
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Online
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online - Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %
Feldarbeit: 25. bis 28. September 2023
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