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Inflation schlägt Landesverteidigung
Einerseits hat der Ukraine-Krieg die Bedeutung der Landesverteidigung wieder in den Fokus gerückt, andererseits leidet die Bevölkerung unter der galoppierenden Inflation. Dementsprechend ist man hinsichtlich der Budgeterhöhung für das Bundesheer hin- und hergerissen, tendiert aber zur Ansicht, dass das Geld in der Teuerungsabgeltung sinnvoller eingesetzt wäre. Mehr Zustimmung zum Beschluss kommt von ÖVP-Wähler:innen, ablehnender sind Anhänger:innen von SPÖ und FPÖ, die die Teuerung stärker spüren als andere Bevölkerungsgruppen. Besonders die FPÖ-Wählerschaft ist beim Thema allerdings zerrissen, steht man doch einer Stärkung der Landesverteidigung traditionell positiv gegenüber.
Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren,
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n=500 Befragte, Feldarbeit: 17. bis 20. Oktober 2022
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Laut profil-Umfrage sprechen sich 37 Prozent der Befragten für Umleitung in Anti-Teuerungs-Maßnahmen aus.
Die Österreicherinnen und Österreicher sprechen sich mehrheitlich gegen die von der Regierung beschlossene Erhöhung des Bundesheer-Budgets aus. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Unique-research für das aktuelle profil durchführte. Demnach lehnen 17% die Erhöhung der Bundesheer-Mittel kategorisch ab. Und 37% sind der Meinung, das Geld wäre als Ausgleich für Teuerung und steigende Energiekosten besser investiert. 36% finden, die Aufstockung sei höchst an der Zeit gewesen. Der Rest machte keine Angaben.
Nur in einer Wählergruppe gibt es eine klare Zustimmung: 54% der ÖVP-Wähler sprechen sich für die Erhöhung des Wehrbudgets aus, dagegen nur 32% der FPÖ-Wähler, obwohl Freiheitliche der Landesverteidigung traditionell positiv gegenüberstehen.
(n=500; Schwankungsbreite: +/- 4,4 Prozentpunkte)
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Online
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 17. bis 20. Oktober 2022
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