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HEUTE-Umfrage: Politikerranking Mai 2020

Aktualisiert: 11. Apr. 2023


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Umfrage HEUTE - Politikerranking Mai
 




Corona-Hype um Kurz und Minister flacht ab


Aber bessere Umfrage-Werte als vor Krise

Die Corona-Krise hat Kanzler Sebastian Kurz und einigen Ministern im "Heute"-Politikerranking Rekordwerte eingebracht - doch das ist vorerst vorbei. Denn mit dem Abflachen der Pandemie werden die Politiker zunehmend wie vor der Krise bewertet. Zwar hat Kurz weiter die meisten Positiv-Nennungen (55 %), er musste aber ein Minus von 22% im Vergleich zum März einstecken. Das sei nach dem "All-time High" bei 77 % Positivnennungen auch zu erwarten gewesen, so Polit-Experte Peter Hajek. Überraschend: Der grüne Gesundheitsminister Rudi Anschober hat aktuell mit plus 38% sogar ein besseres Saldo als Kanzler Kurz (plus 31%). Die Parteichefs Werner Kogler (Grüne), Beate Meinl-Reisinger (Neos), Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) und Norbert Hofer (FPÖ) fielen ebenfalls zurück. Abgestraft wurde Kultur-Staatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) für ihr Agieren in der Krise -Saldo minus 26% (März: minus 4).

 


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Das "Heute"-Politbarometer erstaunte am Montag. Bundeskanzler Sebastian Kurz büßte darin 22 Prozent ein. Doch Polit-Experte Peter Hajek schränkt ein: "Sein Minus war zu erwarten." Fakt ist: Kurz liegt noch immer rekordverdächtig gut. Die Details.


Das engagierte Einschreiten mit klaren Ansagen und dem Shutdown am Höhepunkt der Corona-Krise bescherte Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und vielen seiner Regierungskollegen im "Heute"-Politbarometer vom April enormen Rückenwind. Der Kanzler segelte auf rekordverdächtige 77 Prozent Positivnennungen - das gab es noch nie. Im am Montag veröffentlichten Mai-Ranking muss Sebastian Kurz - wie berichtet - nun ein Minus von satten 22 Prozent hinnehmen. Für Politik-Experte Peter Hajek keine Überraschung. Gegenüber "Heute" meint er: "Grundsätzlich beginnt sich die Situation wieder zu normalisieren, einige Politiker/innen werden wieder wie vor der Corona-Krise bewertet. Wie bei der Pandemie ist der high peak überschritten." Kurz besser als vor Corona Was laut dem Meinungsforscher (Unique Research) ins Auge sticht: "Sebastian Kurz wird immer noch am besten bewertet, hat aber sein all-time-high von Ende März wieder verlassen und musste ein Minus von 22 Prozentpunkten einstecken, was aber nach den 77 Prozent aus dem März zu erwarten war." Kurz liegt aber noch immer besser als vor Ausbruch der Corona-Krise. Zum Vergleich seine Positiv-Werte vorangegangener Monate: Februar 44 Prozent, März 77 Prozent, Mai 55 Prozent.

"Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist ganz eindeutig Rookie of the year"

Im Windschatten der vielen gemeisamen Pressekonferenzen und des professionellen Krisen-Handlings kann diesmal ein grünes Regierungsmitglied stark zulegen - nämlich Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Peter Hajek: "Rookie of the year ist ganz eindeutig Rudi Anschober, der weiterhin zulegen konnte und nun zu Kurz aufgeschlossen hat. Er hat derzeit sogar einen besseren Saldo als der Kanzler (Kurz +31, Anschober +38).


Kogler, Edtstadler verlieren Werner Kogler musste auch Verluste hinnehmen, ebenso wie seine Staatssekretärin Ulrike Lunacek, die mit ihren Aussagen zur Kultur- und Kunstszene durchgefallen ist. Wie berichtet, gehen die prominentesten Künstler des Landes mittlerweile auf Distanz zu Lunacek. Bühnen-Legende Lukas Resetarits rief am Wochenende etwa dazu auf, ihr "den Marsch zu blasen". Ins Negative gerutscht ist auch Karoline Edtstadler (März +6, Mai -6). "Die bis dato nicht erfüllte Ankündigung der Züge mit Pflegerinnen aus Rumänien hat Spuren hinterlassen", resümmiert Peter Hajek. Nicht viel besser sieht die rote, rosarote und blaue Polit-Welt aus, schildert der Fachmann: "Die Oppositionsspitzen Pamela Rendi-Wagner und Norbert Hofer werden genauso kritisch wie vor Corona bewertet." Auffallend seien diesmal auch die schwachen Werte von Beate Meinl-Reisinger: "Diese sind auf den Liebesentzug der ÖVP-Wähler zurückzuführen. Im März hatte sie im türkisen Milieu noch ein Saldo von +3, im Mai auffallende -31", so Hajek. Sebastian Kurz bleibt also trotz deutlichem Minus der eindeutige Gewinner.


 

Disclaimer


Auftraggeber: HEUTE Methode: Telefonische und Online-Befragung Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Stichprobengröße: 501 Befragten Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4% Feldarbeit: 4. bis 8. Mai 2020

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