Klimaschutz: 73 %für Kerosinsteuer
Frankreich plant 2020 die Einführung einer Kerosinsteuer auf Flugtickets. Auch in Österreich hätte eine solche Steuer eine deutliche Mehrheit - allerdings als einzige Klimaschutz-Maßnahme.
73% der Österreicher können sich vorstellen, für den Klimaschutz mehr für ihre Flugtickets zu zahlen. Nur 19% dagegen lehnen eine Kerosinsteuer ab, zeigt die Frage der Woche von "Unique Research" für "Heute" (800 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,5%). Am höchsten ist die Zustimmung wenig überraschend bei Grün-Wählern mit 93%, am geringsten bei FP-Anhängern mit 64%. Interessant: Mit 79% sprechen sich klar mehr Männer als Frauen (69%) für eine solche Steuer aus.
Obwohl das Thema Klimaschutz eines der bestimmenden im Wahlkampf sein wird, finden andere Maßnahmen gegen den Klimawandel weniger Anklang. Mit 45% Zustimmung ist nur eine City-Maut in großen Städten für die Befragten noch halbwegs akzeptabel. Während es zwischen Stadtund Landbewohnern kaum Unterschiede gibt, spielt das Alter eine große Rolle: 54% der 16-bis 29-Jährigen sind gegen die Maut, bei über 50-Jährigen sind es nur 44%.
Ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen in Stadtnähe befürworten 40%. Bei Män nern beträgt die Zustimmung 35%, bei Frauen 46%.
Die Einführung einer CO2 Steuer wollen nur 39% der Österreicher. Mehrheitsfähig wäre sie bei Grün und Neos-Wählern.
Am deutlichsten abgelehnt wird ein Verbot von Dieselfahrzeugen. Zwei von drei Befragten sind dagegen.
"Alle wollen mehr Klimaschutz, doch nur die wenigsten wollen sich dafür auch einschränken", sagt Meinungsforscherin Alexandra Siegl zu "Heute"
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Frankreich plant 2020 die Einführung einer Kerosinsteuer auf Flugtickets. Auch in Österreich hätte eine solche Steuer derzeit eine deutliche Mehrheit.
73 Prozent der Österreicher können sich vorstellen, für den Klimaschutz mehr für ihre Flugtickets zu zahlen. Nur 19 Prozent dagegen lehnen eine Kerosinsteuer ab, zeigt die Frage der Woche von "Unique Research" für "Heute" (800 Befragte, max. Schwankungsbreite ±3,5 Prozent).
Andere Maßnahmen wenig beliebt
Am höchsten ist die Zustimmung wenig überraschend bei Grün-Wählern mit 93 Prozent, am geringsten bei FP-Anhängern mit 64 Prozent. Interessant: Mit 79 Prozent sprechen sich klar mehr Männer als Frauen (69 Prozent) für eine solche Steuer aus.
Obwohl das Thema Klimaschutz eines der bestimmenden im Wahlkampf sein wird, finden andere Maßnahmen gegen den Klimawandel weniger Anklang. Mit 45 Prozent Zustimmung ist nur eine City-Maut in großen Städten für die Befragten noch halbwegs akzeptabel.
Alter spielt große Rolle
Während es zwischen Stadt- und Landbewohnern kaum Unterschiede gibt, spielt das Alter eine große Rolle: 54 Prozent der 16- bis 29-Jährigen sind gegen die Maut, bei über 50-Jährigen sind es nur 44 Prozent.
Ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen in Stadtnähe befürworten 40 Prozent. Bei Männern beträgt die Zustimmung 35 Prozent, bei Frauen 46 Prozent. Die Einführung einer CO2-Steuer wollen nur 39 Prozent der Österreicher. Mehrheitsfähig wäre sie bei Grün- und Neos-Wählern.
Am deutlichsten abgelehnt wird ein Verbot von Dieselfahrzeugen. Zwei von drei Befragten sind dagegen. "Alle wollen mehr Klimaschutz, doch nur die wenigsten wollen sich dafür auch einschränken", sagt Meinungsforscherin Alexandra Siegl zu "Heute".
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