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HEUTE-Umfrage: Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland

Aktualisiert: 31. März 2023


Unique research Umfrage HEUTE Frage der Woche: Soll die Ukraine Friedensgespräche mit Russland beginnen oder weiter kämpfen?
Umfrage HEUTE - Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland
 

Print-Artikel Heute




Mehrheit will nicht, dass die Ukraine weiter kämpft


Eine deutliche Mehrheit der Österreicher ist der Meinung, dass die Ukraine jetzt Friedensgespräche führen müsse. Dafür sollen, wenn nötig, auch besetzte Gebiete an Russland abgetreten werden.


Ukraines Präsident Wolodymyr Selenski solle sich mit Kreml-Chef Wladimir Putin an den Verhandlungstisch setzen, statt zu kämpfen -auch wenn das bedeute, besetzte Gebiete an Russland zu verlieren: Dafür sprechen sich in der für "Heute" erstellten Unique-Research-Umfrage 65 Prozent der Österreicher aus (800 Befragte, Schwankungsbreite +/-3,5 %).


Nur 21 Prozent wollen, dass die Ukraine gegen die Russen weiter kämpft (14 Prozent: keine Meinung).


Besonders hoch ist die Zahl der Verhandlungsbefürworter bei FPÖ-Wählern mit 86 Prozent und bei SPÖ-Wählern mit 63 Prozent. Anders bei den Grünen: Hier ist eine Hälfte der Wähler für Gespräche, die andere Hälfte fürs Weiterkämpfen.


Frauen sprechen sich mit 68 Prozent für eine diplomatische Lösung aus, 16 Prozent sind fürs Weiterkämpfen. Etwas anders antworten die Männer, hier sind 61 Prozent fürs Verhandeln, 26 Prozent für eine Fortführung des Krieges.


 

Online-Artikel Heute




Die Mehrheit der Österreicher meint, die Ukraine muss jetzt Friedensgespräche führen. Dafür solle, wenn nötig, besetzte Gebiete aufgegeben werden.


Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll sich mit Russlands Premier Wladimir Putin an der Verhandlungstisch setzen. Auch, wenn das bedeutet, dass von Russland besetzte Gebiete an den Aggressor abgetreten werden müssen. Dafür sprechen sich 65% der Österreicher bei einer für "Heute" durchgeführten Umfrage aus (800 Befragte, Schwankungsbreite +/- 3,5%).


FP-Chef Herbert Kickl spricht sich seit Beginn des Angriffskrieges gegen Russland-Sanktionen aus. Dementsprechend sind 86% der FPÖ-Anhänger der Meinung, die Ukraine müsse beginnen, mit Russland zu verhandeln. 8% sind dagegen, 7% machten keine Angabe.


Überraschend ist das Ergebnis der SPÖ-Wähler: Hier wollen 63% den Weg der Diplomatie gehen. Weiterzukämpfen empfehlen 28%, 9% sind unentschlossen. Ähnlich viel Ablehnung finden Friedensverhandlungen bei den ÖVP-Anhängern, hier stimmten 27% dagegen. Größer ist die Zahl der Unentschlossenen mit 15%. Befürworter sind auch hier mit 59% klar in der Mehrheit.


Bei den Anhängern der Grünen spalten sich die Meinungen stark: 48% der Befragten stimmten für Friedensgespräche, 49% dagegen. Unentschlossen waren nur 3%.


Frauen und Ältere sind starke Befürworter

Frauen sprachen sich mit 68% tendenziell für eine friedliche Lösung aus, 16% für weiterkämpfen. Auch bei den Männern überwiegt der Wunsch nach Diplomatie mit 61%, 26% würden den Krieg weiterführen.


In der Altersgruppe ab 60 Jahren ist man mit 71% besonders stark für, Friedensgespräche zu führen. Bei den 30 bis 59-Jährigen stimmen nur 61% zu, bei den 16 bis 29-Jährigen findet die Idee mit 64% etwas mehr Anklang.


Auch der Bildungsstand der Teilnehmer wurde abgefragt: Von den Befragten ohne Matura stimmten 67% fürs Verhandeln, 17% dagegen. Bei jenen mit Matura ist die Zustimmung mit 59% niedriger und die Ablehnung mit 30% deutlich stärker.




 

Ergebnisse im Detail


 

Erwähnungen in weiteren Medien


Online



 

Disclaimer:

Auftraggeber: HEUTE

Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung

Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

Stichprobengröße: 800 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 3,5%

Feldarbeit: 13. bis 16. Februar 2023


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