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Stabiles Sommerwetter
Der Sommer hält Einzug, die Werte stabilisieren sich. Das freie Spiel der Kräfte hat kaum Auswirkungen auf den Zuspruch zu den Parteien oder den Spitzenkandidaten. Sebastian Kurz hat wieder Tritt gefasst. Neben seiner Tour durch das Land gibt er bei internationalen Terminen den Kanzler. Davon ist seine selbsternannte Herausforderin Rendi-Wagner noch weit entfernt, denn derzeit ist nicht einmal eine Dreier-Koalition von Rot, Grün und Pink möglich und mit ÖVP und FPÖ möchte man– zumindest derzeit – nicht koalieren.


Umfrage: Kurz legt in Kanzlerfrage deutlich zu
Sonntagsfrage: SPÖ weiter hinter FPÖ – ÖVP bleibt stabil.
Wie profil in seiner kommenden Ausgabe berichtet, konnte ÖVP-Obmann Sebastian Kurz in der Kanzler-Frage wieder deutlich zulegen. Meinten im Juni noch 33% der Befragten, sie würden Kurz direkt zum Kanzler wählen, waren es dieses Mal 37%. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner legte im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt zu und liegt nun bei 11%. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchgeführten Umfrage rutschte FPÖ-Chef Norbert Hofer um zwei Prozentpunkte ab und hält nun bei 14%.
Wenige Veränderungen zum Vormonat
In der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 37% stabil an erster Stelle (Juni: 37%). Die SPÖ hält wie im Vormonat bei 20%, sowie die FPÖ bei 21 % (Juni: 21%). Die NEOS rutschten auf 9% (Juni: 10%), die Grünen legten auf 11% zu (Juni: 10%), und die Liste Pilz hält bei 1%.
Die große Mehrheit der Österreicher (86%) befürwortet grundsätzlich die jüngsten Beschlüsse im Nationalrat. Den Rechtsanspruch auf einen Papamonat in der Privatwirtschaft halten 74% der Befragten für „sehr gut“ bzw. „eher gut“. Das generelle Rauchverbot in der Gastronomie befürworten 61%, während 35% diese Maßnahme ablehnen; 4% hatten dazu keine Meinung. Unter den FPÖ-Wählern findet das Rauchverbot die meisten Ablehnung: 61% sind gegen das Verbot. Die beschlossene Erhöhung des Pflegegelds sowie der Mindestpension befürworten jeweils 88% der Österreicher.

DISCLAIMER:
Institut/Feldarbeit: Unique Research/Jaksch & Partner/MindTake Research GmbH Zielgruppe: Wahlberechtigte in Österreich Befragungsmethode: Methodenmix telefonische und Online-Befragung Stichprobengröße: n=800 Max. Schwankungsbreite n=800: +/- 3,5% Deklarierte: n=640 Max. Schwankungsbreite n=640: +/- 3,9% Untersuchungszeitraum 8. bis 12. Juli 2019
Wortlaut: „Angenommen, am nächsten Sonntag wären Nationalratswahlen, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?“ (Parteien mit Spitzenkandidaten rotierend vorgelesen)
Stichprobengrundlage: Öffentliches Telefonverzeichnis, Institutseigene Datenbanken, Befragten-Panel MindTake Research GmbH Stichproben-Methode: vorgeschichtetes Randomverfahren Gewichtungsverfahren: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bundesland und Recall NRW 2017, Geschlecht x Alter, Geschlecht X Bundesland (Quelle: Statistik Austria/BMI) Quotenplan: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bezirk, Geschlecht x Alter x Bundesland, Bildung x Bundesland (Quelle: Statistik Austria)
Erwähnungen in Online Medien
Erwähnungen in Print Medien
Kronen Zeitung

Salzburger Nachrichten
