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Halbzeit
Als am 7. Jänner 2020 die neue Regierung aus ÖVP und Grünen angelobt wurde, dachten Werner Kogler und sein Team, dass die größte Herausforderung der Klimaschutz und der damit verbundene Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft sein werde. Weit gefehlt. Eine Pandemie und ein Krieg weiter ist man in der Mitte der Legislaturperiode angekommen.
In der Bekämpfung der Corona-Pandemie befindet man sich permanent in der Defensive, der Kampf gegen die Teuerung wird ebenfalls alles andere als einfach. Hinzu kommt eine schwer angeschlagene ÖVP, die von einer Affäre in die nächste stolpert. Angesichts dieses Umfelds ist der Wählermarkt erstaunlich stabil.
Rest auf 100%: k. A., Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±3,5 Prozentpunkte, Sample: n= 800 Befragte, Feldarbeit: 4. bis 7. April 2022
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Wenn am kommenden Sonntag gewählt würde, käme die SPÖ mit 28% auf Platz eins - vor der ÖVP mit 24%.
Laut der Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für die aktuelle Ausgabe des profil durchgeführt wurde, bleibt die FPÖ stabil bei 19%. Dahinter folgen die Grünen mit 11% (+/-0) und die NEOS mit 9% (-1). Die Impfgegner-Partei MFG bringt es auf 7% (-1) und wäre damit im Parlament.
In der Kanzlerfrage schwächelt Regierungschef Karl Nehammer (ÖVP): Er kommt lediglich auf eine Zustimmung von 21% (-2). Allerdings kommt auch SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner, die erst kürzlich in einer großen Rede ihren Anspruch auf das Kanzleramt bekräftigt hatte, nicht vom Fleck und in der Kanzlerfrage auf 16 % (+1) Zustimmung.
profil ließ auch abfragen, ob Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka trotz der Ermittlungen gegen ihn den Vorsitz im U-Ausschuss behalten soll. Das Ergebnis: Nur 15% sind dafür, 58% plädieren dafür, dass er den Vorsitz zurücklegt (der Rest hatte keine Meinung zu der Frage).
(n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5%, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)
Disclaimer
Institut/Feldarbeit: Unique Research/Jaksch & Partner/Talk Online Panel GmbH
Zielgruppe: Wahlberechtigte in Österreich
Befragungsmethode: Methodenmix telefonische und Online-Befragung (Verhältnis 1:2)
Stichprobengröße: n=800
Max. Schwankungsbreite n=800: +/- 3,5%
Deklarierte: n=550
Max. Schwankungsbreite n=550: +/- 4,2%
Untersuchungszeitraum 4. bis 7. April 2022
Wortlaut: „Angenommen, am nächsten Sonntag wären Nationalratswahlen, welcher Partei würden Sie da Ihre Stimme geben?“ (Parteien mit Spitzenkandidaten rotierend vorgelesen)
Stichprobengrundlage: Öffentliches Telefonverzeichnis, Institutseigene Datenbanken, Panel Talk Online Panel GmbH
Stichproben-Methode: vorgeschichtetes Randomverfahren
Gewichtungsverfahren: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bundesland und Recall NRW 2019, Geschlecht x Alter, Geschlecht x Bundesland (Quelle: Statistik Austria/BMI)
Quotenplan: nach Geschlecht, Alter, Bildung, Bezirk, Geschlecht x Alter x Bundesland, Bildung x Bundesland (Quelle: Statistik Austria)
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