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Muddy the waters
Eine Abwehrstrategie, derer sich in letzter Zeit einige politische Akteure, die mit Vorwürfen konfrontiert waren, bedient haben, ist das systematische Vernebeln, Verwirren und das Bewerfen des Angreifers mit Schmutz. Die WKStA sei eben einfach parteiisch. Und das scheint Wirkung gezeigt zu haben. Ist das Vertrauen in die Rechtsprechung sonst traditionell hoch, geben aktuell nur 51 Prozent an, zumindest eher großes Vertrauen in die heimische Justiz zu haben. Auch Grabenkämpfe zwischen unterschiedlichen Staatsanwaltschaften und öffentlich gewordene Chats dazu tragen nicht zum positiven Bild bei. Vor allem FPÖ-Wähler:innen und Menschen ohne Matura zeigen sich skeptisch.
Rest auf 100%: k. A./weiß nicht; Methode: Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n=500 Befragte, Feldarbeit: 28. bis 30. März 2022
Nur 51% haben Vertrauen in Justiz.
Nur etwa die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher vertraut der heimischen Justiz. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Unique research für profil durchführte.
Demnach geben 44% der Befragten an, eher großes Vertrauen in die Justiz zu haben. 7% sagen, sie hätten sehr großes Vertrauen. 27% haben eher geringes Vertrauen in die Justiz, 15% sogar sehr geringes. Der Rest machte keine Angaben.
n=500; Schwankungsbreite: +/-4,4%
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 28. bis 30. März 2022
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