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Schaler Nachgeschmack
Nicht nur österreichische Unternehmen haben in Russland jahrelang gute Geschäfte gemacht. Auch Vertreter aus der Politik – allen voran, aber nicht nur aus der FPÖ – pflegten auch nach der Annexion der Krim weiterhin gute Beziehungen zu Putin. Vor dem Hintergrund der Berichte über Leid und Zerstörung in der Ukraine hat das heute einen schalen Nachgeschmack. 53 Prozent finden, man hätte schon in den letzten Jahren kritischer gegenüber Russland sein müssen. Lediglich 15 Prozent sind der Meinung, hinterher sei man immer schlauer und die Entwicklung Russlands sei so nicht absehbar gewesen.
Methode: Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren,
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n=500 Befragte, Feldarbeit: 16. bis 18. März 2022
Laut Umfrage sei die Entwicklung Russlands „absehbar“ gewesen.
53% der Österreicherinnen und Österreicher sind der Meinung, österreichische Politiker und Wirtschaftsvertreter hätten in der Vergangenheit kritischer gegenüber Putin sein müssen, die Entwicklung Russlands sei „absehbar“ gewesen.
Nur 15% der Befragten sind laut der durchgeführten Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für das aktuell erscheinende profil der Auffassung, dass sich Politik und Wirtschaft in der Vergangenheit „korrekt“ zu Putin positioniert haben, weil die aktuellen Ereignisse nicht vorhersehbar gewesen wären.
Weitere 25% waren bei dieser Frage unentschlossen.
(n=500; Schwankungsbreite: +/- 4,4%)
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 16. bis 18. März 2022
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