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Russischer Tee
Die Erzählung der "besoffenen Geschichte" zieht bei FPÖ-Wählern, sie wünschen sich Heinz-Christian Strache zurück. Hier wurde erfolgreich die wahre Dimension der Causa torpediert. Als Parteichef und Kanzlerkandidat ist man nur im Familienoder engeren Freundeskreis privat. Ein Termin mit einer russischen Oligarchin, egal ob echt oder vermeintlich, ist im besten Fall inoffiziell. Ein solcher Termin verlangt nach einer ordentlichen Adjustierung, und man trinkt maximal russischen Tee -ohne Zusatz. Allein das lässt an Straches Qualifikation für eine staatliche Führungsfunktion zweifeln. Da reden wir noch gar nicht von möglicher verdeckter Parteienfinanzierung aus dem Ausland, Verkauf österreichischer Interessen oder der Orbanisierung des Landes.
Methode: Online-Befragung, Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n =500 Befragte, Feldarbeit: 27. bis 31. Mai 2019
Mit dem Ibiza-Skandal hat sich der Ex-FPÖ-Chef für die Mehrheit der Österreicher disqualifiziert – FPÖ-Wähler halten Strache die Treue.
Wie „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, stehen mehr als zwei Drittel der Österreicher einem Polit-Comeback von Ex-FPÖ-Ches Heinz-Christian Strache äußerst negativ gegenüber. 51% finden, er solle „auf keinen Fall“ in die Politik zurückkehren, 17% meinen: „eher nicht“.
Laut der vom Meinungsforschungsinstitut unique research für „profil“ durchgeführten Umfrage können sich 22% der Befragten ein politisches Comeback Straches vorstellen. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die FPÖ-Sympathisanten, von denen 67% die Rückkehr des Ex-Parteichefs befürworten würden. Allerdings wollen selbst 28% der blauen Anhänger Strache nicht mehr in der Politik sehen.
Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte Sample: n = 500 Befragte Feldarbeit: 27. bis 31. Mai 2019
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