Besorgniserregender Befund
Nicht umsonst steigt die Zahl der privat Krankenversicherten in Österreich. 40% der Bevölkerung stellen dem öffentlichen Gesundheitssystem einen bedenklichen Befund aus. Vor allem Frauen, mittlere Altersgruppen, Menschen mit Kindern und der ländliche Raum orten eine Verschlechterung. Neben strukturellen Problemen wie dem Landarztmangel oder überfüllten Ambulanzen dürften auch die anhaltenden Diskussionen über Einsparungen im Gesundheitssystem Verunsicherung schaffen.
40% der Österreicher finden, die Qualität des öffentlichen Gesundheitssystem habe sich in den vergangenen Jahren verschlechtert.
Die Österreicher werden immer älter, einige früher tödliche Krankheiten sind heute heilbar. Dennoch sind viele Bürger unzufrieden mit der gesundheitlichen Versorgung. Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe (18/45) berichtet, glauben 40% der Österreicher, das öffentliche Gesundheitssystem habe sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. An eine Verbesserung glauben laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für „profil“ durchgeführten Umfrage nur 12%, während für 41% keine Veränderung erkennbar ist.
Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 Prozentpunkte Sample: n=500 Befragte Feldarbeit: 29. Oktober bis 1. November 2018
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