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Wenig Bewegung bei der Mobilität
Die große Revolution im Mobilitätsverhalten hat in den letzten beiden Jahren nicht stattgefunden. Die überwiegende Mehrheit hat an der eigenen Verkehrsmittelnutzung nichts verändert. Doch ein bisschen Bewegung gibt es. So geben SPÖ- und Grün-Wähler:innen, also jene Gruppen, denen auch Umweltschutz ein größeres Anliegen ist, an, mittlerweile deutlich stärker die Öffis zu nutzen. Auch höher Gebildete und Menschen im urbanen Raum fahren nun stärker mit Bus, Bim und Bahn. Gerade im ländlichen Raum ist aber nach wie vor eine Mehrheit auf das Auto angewiesen. Hier werden neben Bewusstseinsbildung vor allem attraktivere Alternativen zum Auto notwendig sein.
Rest auf 100%: k. A., Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 23. bis 25. Oktober 2023
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Die Diskussionen um den Klimawandel ändern nichts: Die Österreicher nutzen das Auto weiter so häufig wie bisher.
04.11.23
Bei der Fortbewegung gibt es keine Bewegung: Die Österreicher nutzen ihr Auto im selben Ausmaß wie bisher, trotz der intensiven Debatten um den Klimawandel in den vergangenen zehn Jahren. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Unique research im Auftrag von profil. 72 Prozent der Befragten geben an, die Wahl ihrer Verkehrsmittel habe sich in den vergangenen zwei Jahren im Großen und Ganzen nicht verändert. Nur 12 Prozent sagen, sie wären jetzt deutlich häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Acht Prozent fahren häufiger Auto, sechs Prozent mit Rad oder Roller.
„Die große Revolution im Mobilitätsverhalten hat in den letzten beiden Jahren nicht stattgefunden“, sagt Unique-research-Meinungsforscherin Alexandra Siegl. Etwas Veränderung sei aber feststellbar. Wählerinnen und Wähler von SPÖ und Grünen würden mittlerweile deutlich stärker die Öffis zu nutzen, ebenso Bessergebildete und Menschen im urbanen Raum.
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 23. bis 25. Oktober 2023
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