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Diskussion beendet?
Keine Diskussion wollte sich Bundeskanzler Nehammer zur Neutralität aufmachen, schließlich ist beim Thema wenig zu gewinnen. Die Bevölkerung will die Neutralität seit Jahrzehnten mit überwiegender Mehrheit beibehalten, insbesondere für ältere Menschen ist sie Teil der österreichischen Identität. So ganz einfangen lässt sich die Debatte aber trotzdem nicht, wurde doch durch den Ukraine-Krieg das Vertrauen, dass man im 21. Jahrhundert in Europa nicht einfach angegriffen wird, erschüttert. 15 Prozent sind derzeit unsicher, ob ein NATO-Beitritt oder die Neutralität die bessere Variante wäre, und unter Grün- und NEOS-Wähler:innen kann sich immerhin jeder Dritte einen NATO-Beitritt vorstellen.
Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n=500 Befragte, Feldarbeit: 16. bis 19. Mai 2022
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Nur 16% wollen laut profil-Umfrage dem Beispiel von Schweden und Finnland folgen.
Die Einstellung der Österreicherinnen und Österreicher zu einem NATO-Beitritt hat sich auch nach den jüngsten Entwicklungen nicht geändert. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique-research geben nur 16% der Befragten an, Österreich solle wie die ehemals bündnisfreien Staaten Schweden und Finnland der NATO beitreten. 70% sind der Meinung, Österreich solle auch nach dem NATO-Beitritt der zwei Länder seine Neutralität behalten. 14% machten keine Angabe.
n=500; maximale Schwankungsbreite: +/-4,4%
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 16. bis 19. Mai 2022
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