Print Artikel Profil
Nie mehr Schule
Gesundheitsminister Anschober, Bildungsminister Faßmann und die Stadt Wien haben angekündigt, keine flächendeckenden Schulschließungen bei steigenden Corona-Zahlen oder Verdachtsfällen vornehmen zu wollen. Kinder-und Jugendinstitutionen haben sich in den letzten Wochen für einen Regelunterricht im Herbst ausgesprochen, da Kinder einerseits den sozialen Ort Schule brauchen, andererseits Kinder höchstwahrscheinlich keine Superspreader sind. Die Bevölkerung folgt diesen Empfehlungen. Zwei Drittel der Österreicher sind für regionale Schließungen oder Schließungen von betroffenen Schulen bzw. Schulklassen. Der Herbst wird zeigen, ob die Schulen tatsächlich offen bleiben, wenn die Infektionszahlen steigen.
Online Artikel Profil
18% der Befragten dafür, dass alle Schulen geschlossen werden sollten, wenn es zu einem starken Anstieg kommen sollte.
79% der Österreicher sprechen sich gegen eine flächendeckende Schließung der Schulen aus, falls im Herbst die Corona-Fälle stärker als bisher ansteigen. 37% der Befragten sind laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle Ausgabe durchgeführten Umfrage für regionale Schließungen, 29% sprechen sich dafür aus, nur betroffene Schulklassen zu schließen. Für 13% der Befragten sollen Schulen gar nicht geschlossen werden, auch wenn die Fälle stärker ansteigen als bisher. Demgegenüber sprechen sich 18% der Befragten aus, dass alle Schulen geschlossen werden sollten, wenn es zu einem starken Anstieg kommt.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte
Sample: 510 Befragte
Feldarbeit: 20. bis 23. Juli 2020
Comments