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Zwei Drittel für Gaspreisbremse
Die Strompreisbremse genügt den Österreichern nicht: 66% fordern eine Bremse auch
für Gas und Fernwärme, um die Steigerungen abzufedern. Das zeigt die „Heute“-Frage der Woche von Unique Research (500 Befragte, max. Schwankungsbreite
±4,4%). Am vehementesten für die Bremse sind Anhänger der FPÖ (80%)
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Die massiven Preissteigerungen im Energiebereich setzen den Österreichern zu. Eine klare Mehrheit spricht sich deshalb für eine Gaspreisbremse aus.
"Die Regierung hat sich auf eine Strompreisbremse geeinigt. Soll es auch eine Preisbremse für Gas und Fernwärme geben?" Das hat "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher ab 16 Jahren gefragt (max. Schwankungsbreite: ±4,4 %). Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Gleich 66 % fordern eine solche Bremse, um die Preissteigerungen abzufedern.
22 % sind gegen die Bremse
22 % halten die Gaspreisbremse für eine falsche Maßnahme. Ihr Argument: Die Energiekonzerne müssten dann mit Steuergeld subventioniert werden, damit sie bei den hohen Marktpreisen weiterhin genug Energie liefern könnten.
FPÖ-Anhänger sind die größten "Bremsen-Fans"
Am vehementesten für die Preisbremse treten übrigens Anhänger der FPÖ ein. Gleich 80 % fordern eine solche. Unter SPÖ-Wählern sind es immerhin 76 %, bei Fans der ÖVP "nur" 60 % (Stichprobengröße Grün- und Neos-Wähler zu gering, Anm.).
Deutliche Unterschiede gibt es auch nach Wohnort der Befragten: So sprechen sich sechs von zehn Bewohnern des ländlichen Raums für die Lenkungsmaßnahme aus, im städtischen Bereich sind es 71 %. Am lautesten ist das "Ja" zur Gas- und Fernwärme-Preisbremse in Wien. Hier sind – wohl auch mit Blick auf die massiven Preiserhöhungen bei der Fernwärme – 75 % dafür.
Disclaimer:
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 5. bis 8. September 2022
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