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HEUTE-Umfrage: Einstellung zu einer Regierungsbeteiligung der FPÖ mit einem Kanzler Kickl


Unique research Umfrage HEUTE Frage der Woche: Einstellung zu einer Regierungsbeteiligung der FPÖ mit einem Kanzler Kickl
Umfrage HEUTE - Einstellung zu einer Regierungsbeteiligung der FPÖ mit einem Kanzler Kickl

 

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Kickl-FPÖ in der Regierung? 47 Prozent sind dagegen


Die Chance für eine Kickl-FPÖ in der Regierung ist gering, aber noch lebt sie. Doch was hält die Bevölkerung davon? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher ab 16 Jahren (max. Schwankungsbreite + 4,4 %):


Mehrheit gegen FPÖ

47 % sprechen sich gegen die Kickl-FPÖ als Teil der Regierung aus. 29 % - das entspricht fast exakt dem blauen Wahlergebnis - sind dafür, weitere 14 % könnten mit einer solchen Konstellation leben.


Nur FPÖ-Wähler für FPÖ-Regierung

Eindeutig ist das Ergebnis nach Parteipräferenz: Nur die freiheitlichen Fans sind mit überwältigender Mehrheit für die Regierungsbeteiligung.


Alle anderen dagegen

Bei den Wählern aller anderen Parteien überwiegt die Ablehnung der Kickl-FPÖ in der Regierung. Am deutlichsten ausgeprägt ist sie bei den Grünen.


Männer kritischer

Männliche Befragte lehnen Kickl in der Regierung zu 51 % ab (Frauen: 44 %).


Je älter, desto ablehnender

Nein zu Kickl sagen 39 % der 16- bis 29-Jährigen, aber gleich 56 % der Befragten ab 60 Jahre.

 

Online-Artikel Heute



Herbert Kickl hat bei der Nationalratswahl das historisch beste FPÖ-Ergebnis erreicht. In der Regierung will ihn trotzdem nur eine Minderheit sehen.


Die Chance für eine FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl in der Regierung ist gering. Aber noch lebt sie, auch wenn ihm Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Regierungsbildungsauftrag trotz Wahlsieges nicht erteilt hat.


Doch was hält die Bevölkerung von einer Koalition, in der die Freiheitlichen mit Kickl vertreten wären? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 500 Österreicher ab 16 Jahren (max. Schwankungsbreite: + 4,4 Prozent, Feldarbeit: 7. bis 10. Oktober 2024):


Mehrheit gegen FPÖ

47 Prozent sprechen sich gegen die Kickl-FPÖ als Teil der nächsten Regierung aus. 29 Prozent - das ist fast der Prozentsatz, den die Blauen bei der Nationalratswahl erreicht haben - sind dafür. Weitere 14 Prozent könnten mit einer solchen Konstellation leben.


Nur FPÖ-Wähler für FPÖ in der Regierung

Eindeutig ist das Ergebnis nach Parteipräferenz: Nur die freiheitlichen Fans sind mit überwältigender Mehrheit - nämlich mit 88 Prozent - für die Regierungsbeteiligung. Kurios ist aber ein Detail: Demnach lehnt genau ein Prozent der FPÖ-Wähler die Blauen in der Regierung ab.


Alle anderen dagegen

Bei den Wählern aller anderen Parteien überwiegt die Ablehnung der Kickl-FPÖ in der Regierung. Am deutlichsten ausgeprägt ist sie bei den Grünen mit 87 Prozent. In dieser Gruppe befürwortet kein einziger (!) Befragter eine Regierung mit Kickls Blauen. Bei den SPÖ-Wählern sind 75 Prozent dagegen, bei ÖVP-Sympathisanten sind es 73 Prozent. Am geringsten fällt die absolute Ablehnung bei Anhängern der Neos mit 69 Prozent aus.


Männer kritischer

Während männliche Befragten Kickl in der Regierung zu 51 Prozent ablehnen, sind es bei Frauen "nur" 44 Prozent. Die Befürworter des FPÖ-Chefs halten sich in diesen beiden Gruppen mit 30 zu 29 Prozent annähernd die Waage.


Je älter, desto ablehnender

Bei den 16- bis 29-Jährigen sagen 39 Prozent Nein zu Kickl. Bei den 30- bis 59-Jährigen sind es 44 Prozent und bei Befragten ab 60 Jahren sogar 56 Prozent.


Befragte ohne Matura eher für Kickl

Bei Befragten mit Matura befürworten 19 Prozent die FPÖ unter dem derzeitigen Parteichef in der Regierung. 59 Prozent lehnen das aber ab. Bei Personen, die nicht maturiert haben, beträgt das Verhältnis 33 Prozent zu 42 Prozent. Das ist die geringste Differenz aller untersuchten Bevölkerungsgruppen.


Experte: "Größtes Asset von Herbert Kickl ist Zeit"

"Auf den ersten Blick scheint alles klar: Nur ein knappes Drittel unterstützt eine Regierung mit einem Bundeskanzler Kickl. Jedoch gibt es 15 Prozent der Wähler, die sagen, dass sie mit einer solchen Koalition leben könnten, wenngleich diese nicht ihre erste Wahl wäre", analysiert "Unique Research"-Meinungsforscher Peter Hajek im "Heute"-Gespräch. Diese Gruppe könnte bei langziehenden Koalitionsverhandlungen wachsen, prognostiziert er: "Das größte Asset von Herbert Kickl ist daher: Zeit."


Auf den Punkt gebracht

  • Laut einer aktuellen "Heute"-Umfrage wollen nur 29 Prozent der Österreicher Herbert Kickl und die FPÖ in der Regierung sehen, obwohl die Partei bei der Nationalratswahl ein historisch gutes Ergebnis erzielt hat

  • Besonders stark ist die Ablehnung bei Wählern anderer Parteien und älteren Befragten, während nur FPÖ-Anhänger mehrheitlich für eine Regierungsbeteiligung sind


 
 

Auftraggeber: HEUTE

Methode: Online Befragung

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Stichprobengröße: 500 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %

Feldarbeit: 7. bis 10. Oktober 2024


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